Gefahr für den japanischen Aktienmarkt?
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Die Anleger weltweit sind hinsichtlich des japanischen Aktienmarkts verständlicherweise optimistisch, dies berichtet John Hatherly, Head of Global Analysis bei der Fondsgesellschaft M&G. Der Anstieg des Nikkei-Index von nahezu 60 % sei allerdings nicht viel positiver zu bewerten als ähnliche Rallies in den 90er Jahren, obwohl diese weder von entscheidend besseren Aussichten für das Wirtschaftswachstum noch von offensichtlichen Lösungen zu tiefgreifenden Strukturproblemen begleitet waren, wie sie heute erkennbar sind, so der Experte.
Der 14-jährige Bärenmarkt sei zwar in der Tat vorbei, die Anleger sollten aber nicht die Ereignisse in China außer Acht lassen. Denn schließlich sei die dynamische Expansion der Volksrepublik der Auslöser für Japans wirtschaftliche Renaissance. Die Behörden in China ließen derzeit häufiger vernehmen, dass Schritte unternommen werden müssten, um das explosionsartige Wachstum einzudämmen. Allein die Aussicht darauf habe sich negativ auf die Bergbauaktien ausgewirkt. Japan sei von dieser Stimmung bisher verschont geblieben. Wenn die gelpolitische Schraube in China aber weiterhin anzieht, müsse auch auf dem japanischen Aktienmarkt mit erheblichen Kursschwankungen gerechnet werden.
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