GEA weitet nach Gewinneinbruch Stellenabbau aus
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Bochum (BoerseGo.de) - Der Gewinn des Maschinenbaukonzerns GEA ist im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 unerwartet deutlich eingebrochen. Das Konzernergebnis nach Steuern sei auf 32,4 Millionen Euro (Vorjahr: 72,5 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 119,3 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 58,1 Millionen Euro zurück. Der Umsatz lag im zweiten Quartal mit 1,104 Milliarden Euro um 14,8 Prozent unter dem Vorjahreswert (1,296 Milliarden Euro). Der Auftragseingang sank um 18,6 Prozent auf 1,036 Milliarden Euro.
Die Erwartungen des Marktes wurden damit verfehlt. Die von der Nachrichtenagentur Reuters befragten Analysten hatten im Mittel mit Erlösen von 1,134 Milliarden Euro und einem EBIT von 66 Millionen Euro gerechnet.
Aufgrund der weiterhin vorhandenen Marktschwäche in nahezu allen Kundensegmenten und Regionen kündigte GEA an, das Maßnahmenpaket zur Kapazitätsanpassung auszuweiten. In diesem Zusammenhang soll die Zahl der Mitarbeiter weltweit nun um 1.300 reduziert werden. Bisher war lediglich von einem Abbau von 800 Stellen die Rede.
Der Aufwand für die Restrukturierungsmaßnahmen werde sich dadurch auf etwa 60 Millionen Euro erhöhen, sagte der Vorstandsvorsitzende Jürg Oleas. Aufgrund der unverändert hohen Volatilität in den Märkten verzichtet das Management weiterhin auf einen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2009.
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