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11:54 Uhr, 30.07.2009

GEA weitet nach Gewinneinbruch Stellenabbau aus

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Bochum (BoerseGo.de) - Der Gewinn des Maschinenbaukonzerns GEA ist im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 unerwartet deutlich eingebrochen. Das Konzernergebnis nach Steuern sei auf 32,4 Millionen Euro (Vorjahr: 72,5 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 119,3 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 58,1 Millionen Euro zurück. Der Umsatz lag im zweiten Quartal mit 1,104 Milliarden Euro um 14,8 Prozent unter dem Vorjahreswert (1,296 Milliarden Euro). Der Auftragseingang sank um 18,6 Prozent auf 1,036 Milliarden Euro.

Die Erwartungen des Marktes wurden damit verfehlt. Die von der Nachrichtenagentur Reuters befragten Analysten hatten im Mittel mit Erlösen von 1,134 Milliarden Euro und einem EBIT von 66 Millionen Euro gerechnet.

Aufgrund der weiterhin vorhandenen Marktschwäche in nahezu allen Kundensegmenten und Regionen kündigte GEA an, das Maßnahmenpaket zur Kapazitätsanpassung auszuweiten. In diesem Zusammenhang soll die Zahl der Mitarbeiter weltweit nun um 1.300 reduziert werden. Bisher war lediglich von einem Abbau von 800 Stellen die Rede.

Der Aufwand für die Restrukturierungsmaßnahmen werde sich dadurch auf etwa 60 Millionen Euro erhöhen, sagte der Vorstandsvorsitzende Jürg Oleas. Aufgrund der unverändert hohen Volatilität in den Märkten verzichtet das Management weiterhin auf einen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2009.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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