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09:20 Uhr, 31.10.2007

GEA übertrifft die Erwartungen

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Bochum (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern GEA Group AG hat den Gewinn im dritten Quartal 2007 deutlich gesteigert und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das operative Ergebnis (EBIT) habe sich um 44,5 Prozent auf 107,7 Millionen Euro (Vorjahr: 74,5 Millionen Euro) verbessert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Bei einem Umsatzplus von 25,5 Prozent auf 1,352 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,077 Milliarden Euro) stieg die EBIT-Marge somit von 6,9 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 8,0 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 92,6 Millionen Euro um 45,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 63,8 Millionen Euro. Einschließlich der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche betrug das Konzernergebnis unter dem Strich 184,3 Millionen Euro (Vorjahr: -142,4 Millionen Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 1,279 Milliarden Euro, einem EBIT von 100,9 Millionen Euro und einem Konzernergebnis von 200,4 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr erwartet GEA weiterhin ein Umsatzwachstum von mehr als 15 Prozent und eine Margenverbesserung im Kerngeschäft von mehr als 60 Basispunkten.

"Angesichts der Qualität des Auftragseingangs und der für den Maschinenbau insgesamt positiven Aussichten haben sich die Erwartungen für 2008 und 2009 nochmals leicht verbessert", heißt es im Bericht zum dritten Quartal. Für das Jahr 2008 und 2009 rechnet der Vorstand mit einem organischen Wachstum zwischen 5 und 10 Prozent. Auf dieser Basis sollte in 2008 auch ein größerer Fortschritt in der Erreichung des Margenziels realisierbar sein, teilte das Unternehmen ausblickend mit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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