Analyse
14:44 Uhr, 22.04.2009

GEA GROUP - Bisher nur Gewinnmitnahmen

Erwähnte Instrumente

Gea Group - WKN: 660200 - ISIN: DE0006602006

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 9,60 Euro

Rückblick: Die Aktie der Gea Group erreichte nach einer mehrjährigen Rallye im Oktober 2007 ein Hoch bei 28,34 Euro. Danach setzte ein Abverkauf ein, der zunächst recht langsam vonstatten ging. Im September und Oktober 2008 fiel die Aktie aber crashartig ab, ehe sich das Tempo des Abverkaufs wieder etwas verlangsamte. Letztlich zeigten die Bullen aber erst Mitte März 2009 nach einem Tief bei 7,20 Euro größere Gegenwehr.

Die Aktie konnte sich bis in die letzte Woche hinein immerhin auf 10,20 Euro erholen. Zwar kommt es in der laufenden Woche zu Gewinnmitnahmen, aber ein Abbruch der Erholung lässt sich bisher nicht ausmachen.

Auf Widerstand trifft die Aktie zunächst einmal bei 10,74 Euro und dann vor allem im Bereich 13,38 - 13,85 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Die Erholung in der GAE - Aktie kann noch einige Wochen andauern. Bei 10,74 Euro könnte sie zwar erneut kurz ins Stocken geraten, aber letztlich sollte der Wert in den Bereich 13,38 - 13,85 Euro vordringen.

Zweifel an dieser These wären angebracht, falls es zu einem Rückfall unter 8,28 Euro käme. Denn ein solcher Rückfall wäre wohl als Verkaufssignal zu sehen. Abgaben bis ca. 7,20 und wohl sogar 4,87 Euro wären dann wohl zu erwarten.

Meldung: GEA Group: Aufträge brechen weg

Bochum (BoerseGo.de) - Der Anlagenbauer GEA Group verzeichnete im ersten Quartal 2009 einen kräftigen Nachfragerückgang. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sei der Auftragseingang um 22 Prozent auf 1,073 Milliarden Euro zurückgegangen, teilte das Unternehmen am Mittwoch im Rahmen der Hauptversammlung mit. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einer rückläufigen Entwicklung beim Umsatz und dem operativen Ergebnis.

"Bereits im letzten Jahr haben wir mit einem Paket von Maßnahmen unverzüglich auf die einsetzende Rezession reagiert", sagte der Vorstandsvorsitzende Jürg Oleas auf der Hauptversammlung. "Wir passen unsere Kapazitäten an, fahren die Kosten herunter und achten noch stärker auf unsere Liquidität. Gegenwärtig befinden sich 19 Prozent der deutschen Belegschaft in Kurzarbeit. Für den Fall einer anhaltenden Verschlechterung der Weltwirtschaft werden wir abgestuft weitergehende Maßnahmen einleiten."

Kursverlauf vom 17.03.2006 bis 22.04.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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