GEA erwartet Stabilisierung des Geschäfts

Bochum (BoerseGo.de) - Der Maschinenbaukonzern GEA Group hat im Geschäftsjahr 2009 operativ deutlich weniger verdient als im Vorjahr, konnte die Gewinnerwartungen der Analysten aber übertreffen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 585,9 Millionen Euro im Vorjahr um 37,1 Prozent auf 368,7 Millionen Euro. Das EBIT verschlechterte sich um 46,8 Prozent von 504,2 Millionen Euro auf 268,2 Millionen Euro. Unter dem Strich verbesserte sich das Konzernergebnis von 101,0 Millionen Euro auf 161,7 Millionen Euro.

Der Umsatz erreichte mit einem Rückgang um 14,8 Prozent von 5,179 Milliarden Euro auf 4,411 Milliarden Euro nicht ganz die Markterwartungen. Der Auftragseingang verschlechterte sich von 4,984 Milliarden Euro auf 4,081 Milliarden Euro. GEA will die Dividende von 0,40 Euro je Aktie im Vorjahr auf 0,30 Euro je Aktie kürzen.

Für 2010 geht das Unternehmen von einem moderaten Anstieg des Auftragseingangs, einer entsprechenden Stabilisierung des Umsatzes und damit von einem Margenniveau zumindest auf Höhe des abgelaufenen Geschäftsjahres 2009 aus. Es soll aber voraussichtlich noch zwei bis drei Jahre dauern, bis alle Segmente auf das Vorkrisen-Niveau zurückkehren. Auch sei abzuwarten, wie die Staaten ihre extrem gestiegene Verschuldung in den Griff bekommen, ohne durch Ausgabenkürzungen das weltweite Konjunkturklima wieder abkühlen zu lassen. Über die Konjunkturzyklen hinweg will GEA eine nachhaltige EBIT-Marge von 12 Prozent erreichen.

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