Kommentar
22:15 Uhr, 02.09.2020

Commerzbank tauscht Abschlussprüfer EY aus - United Airlines will mehr als 16.000 Arbeitsplätze streichen

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Deutscher Einzelhandel mit Umsatzrückgang
  • Trump in Kenosha: "Das war inländischer Terrorismus"
  • Brasiliens Wirtschaft erleidet Rekordeinbruch
  • Australien: Erste Rezession seit fast 30 Jahren

  • US-Notenbanker fordern weitere Finanzhilfen
  • ADP: US-Jobwachstum zeugt von langsamer Erholung der Wirtschaft
  • Roche lanciert Corona-Schnelltest
  • Staatsanwaltschaft prüft Millionenkredit zwischen Wirecard-Vorständen
  • Galeria Karstadt Kaufhof: Gläubiger stimmen Rettungsplan zu
  • Daimler stellt neue S-Klasse vor
  • Deutsche Bank-Chef warnt: Krise noch lange nicht überstanden

DAX & Wall Street

  • Der DAX hat gestern seine anfänglichen Gewinne wieder abgeben müssen, konnte letztlich aber den Handelstag mit einem kleinen Plus beenden. Heute herrscht am Markt ein gänzlich anderes Verlaufsmuster vor. Nach einem bereits starken Start konnte der DAX am Vormittag weiter zulegen. Obwohl die Kursgewinne am Nachmittag wieder etwas korrigiert wurden, reichte es noch zu einem Plus von 2,07 Prozent auf 13.243,43 Punkte. Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA und China lassen die Anleger offenbar hoffen, dass sich die Weltwirtschaft schneller von der Corona-Krise erholen wird als erwartet. Die Erholung sei auf dem richtigen Weg, meinen Analysten. Daher blicken die Börsianer mit Argusaugen auf die aktuellen Konjunkturdaten, die heute noch auf der Agenda stehen wie den Konjunkturbericht der US-Notenbank am Abend. Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im August allerdings deutlich schwächer gestiegen als erwartet, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP aktuell mitteilte. Doch dessen Aussagekraft für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag gilt als begrenzt. Zu Hilfe eilte heute den Bullen im DAX auf der schwächere Euro. Ungeachtet der breit angelegten Dollar-Schwäche ließ zur Wochenmitte der Druck auf den Aktienmarkt von einem weiter aufwertenden Euro nach. Die Gemeinschaftswährung war am Vortag erstmals seit 2018 wieder knapp über die Marke von 1,20 Euro gestiegen, was die Exporte deutscher Unternehmen verteuern und daher auf die Nachfrage drücken kann. Heute rutschte der Euro deutlich unter 1,19 Dollar.
  • S&P 500 (+1,54 %) und Nasdaq 100 (+1,04 %) stiegen am Mittwoch auf neue Rekorde, während sich der Dow Jones um 1,59 % auf 29.100,5 Punkte verbesserte.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen

  • Als Konsequenz aus der Corona-Krise will die US-Fluggesellschaft United Airlines 16.370 Arbeitsplätze streichen. Dies teilte die Airline am Mittwoch mit. Im Juli hatte die Fluggesellschaft allerdings noch von bis zu 36.000 möglichen Arbeitsplatzverlusten gesprochen.
  • Die Commerzbank will wegen des Wirecard-Skandals "der Hauptversammlung 2021 einen Wechsel des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2022" vorschlagen. Dies habe der Aufsichtsrat am Mittwoch wegen möglicher Interessenkonflikte entschieden, teilte die Bank mit. Bisher ist bei der Commerzbank Ernst & Young (EY) als Abschlussprüfer engagiert. Die Commerzbank musste wegen der Wirecard-Pleite im zweiten Quartal 175 Millionen Euro abschreiben. Der Wechsel des Abschlussprüfers solle erst 2022 erfolgen, um genügend Zeit für die Einarbeitung eines neuen Prüfers zu haben, heißt es. EY waren offenbar lange Zeit Luftbuchungen von fast 2 Milliarden Euro bei Wirecard nicht aufgefallen. Vor der Commerzbank hatte bereits die Deutsche-Bank-Vermögensverwalter-Tochter DWS angekündigt, für 2020 KPMG statt wie geplant EY als Abschlußprüfer bestellen zu wollen.
  • Der Batteriehersteller Varta hat sich verpflichtet, als Zulieferer von Apple komplett auf erneuerbare Energien umzusteigen. Das kündigte Apple-Managerin Sarah Chandler am Mittwoch an. Mit der Äußerung wurde erstmals offiziell bestätigt, dass der Varta ein Zulieferer von Apple ist.
  • Bei einem Besuch von Tesla-CEO Elon Musk bei Biotechfirma CureVac wurde nach Angaben des Tübinger Unternehmens über ein bereits bestehendes gemeinsames Projekt gesprochen. Von einer möglichen Beteiligung Musks an CureVac sei bei dem Gespräch dagegen keine Rede gewesen, sagte ein CureVac-Sprecher.
  • Amazon baut mit neuen Angeboten seinen Finanzdienstleistungen in Indien aus. Es seien Versicherungen sowie Gold ins Portfolio genommen worden, teilte Konzern mit. Ziel sei es, neue Kunden und Abonnenten für die Prime-Mitgliedschaft zu gewinnen.
  • Die Citigroup profitiert von der schrittweisen Öffnung des chinesischen Finanzsektors. So soll es als erste US-Bank eine Lizenz für bestimmte Fonds-Dienstleistungen erhalten. Die von der chinesischen Wertpapieraufsicht gewährte Lizenz erlaubt es Citi China, sogenannte Custody-Dienstleistungen für in China beheimatete Fonds anzubieten.
  • Facebook hat ein von Russland aus betriebenes Netzwerk gestoppt, das Propaganda unter anderem in den USA und Großbritannien verbreiten wollte. Der Hinweis auf die Facebook-Aktivitäten der Website mit dem Namen "Peacedata" sei vom FBI gekommen, teilte das Online-Netzwerk mit.
  • Der Quartalsverlust des Warenhausbetreibers Macy’s fiel deutlich geringer als befürchtet. Vor allem die Margen haben die Erwartungen übertroffen.
  • Deutsche Bank-Chef Christian Sewing rechnet mit einer lang anhandeltenden Wirtschaftskrise, die auch gravierende Folgen für die Banken haben wird. Es werde wohl noch länger dauern, bis man zu alter Stärke zurückfindet, sagte Sewing bei einer Bankenkonferenz in Frankfurt. „Viele Unternehmen müssen sich darauf einstellen und es schaffen, mit langfristig geringeren Umsätzen profitabel zu sein." Banken müssten sich „in dieser Phase ganz besonders fokussieren: auf das, was unsere Kunden und die Wirtschaft jetzt von uns brauchen". Die Rolle von Banken als Berater und Risikomanager werde wieder viel bedeutender. Die Deutsche Bank selbst sei aber gut aufgestellt, die Krise zu meistern. Zudem gibt er die Hoffnung auf einen Vorsteuergewinn in diesem Jahr trotz der Corona-Krise nicht auf.
  • Bei Vonovia geht es zur Wochenmitte weiter aufwärts. Erst am Vortag waren die Titel auf ein neues Rekordhoch geklettert. Der Immobilienkonzern wird zum 21. September in der ersten europäische Börsenliga, dem EuroStoxx 50, vertreten sein.
  • Der Börsenrückzug von Rocket Internet stößt auf massive Kritik. Es sei eine „bodenlose Frechheit, was da passiert", sagte etwa Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Das sei ein Rückschlag für die Börsenkultur.“ Rocket Internet hatte am Dienstag ein Delisting der Aktie angekündigt, die seit dem Börsengang weitaus mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren hat.
  • Der Autobauer Daimler wird heute Nachmittag (14.00 Uhr) im Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen die neue S-Klasse vorstellen. Kein anderes Modell ist so wichtig für das Prestige der Marke. In sein Flaggschiff baut Daimler so ziemlich alles ein, was an neuen Technologien zu haben ist. Zugleich wird die neue "Factory 56" den Betrieb starten: eine komplett neue, vernetzte und digitalisierte und CO2-neutrale Fabrik. Neben der neuen S-Klasse soll dort vom kommenden Jahr an auch das Top-Modell der Elektrobaureihe EQ, der EQS, gebaut werden.
  • Der Sportartikelkonzern Adidas hat nach eigenen Angaben zwei Anleihen in Höhe von zusammen 1 Mrd. Euro platziert. Das Geld soll unter anderem für die Teilrückzahlung des milliardenschweren Staatskredits verwendet werden, den der Konzern zur Überbrückung in der Corona-Pandemie aufgenommen hat.
  • Im Wirecard- Bilanzskandal prüft die Staatsanwaltschaft München ein millionenschweres Darlehen zwischen den früheren Vorständen Markus Braun und Jan Marsalek. Die Ermittlungsbehörde habe den Vorgang wegen Geldwäschehinweisen bereits im vergangenen Jahr untersucht, damals aber keinen Anfangsverdacht für eine Straftat festgestellt, teilte die Staatsanwaltschaft München auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters mit. Das Verfahren sei nun im Lichte der aktuellen Entwicklungen wieder aufgenommen worden.
  • Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer zieht in einem Glyphosat-Streit vor das höchste Gericht des US-Bundesstaates Kalifornien. Es geht um den Fall mit dem Krebsopfer Dewayne Johnson, dem zuletzt ein Berufungsgericht in San Francisco den Schaden- und Strafschadenersatz von ursprünglich 289 auf 20,5 Mio. Dollar gesenkt hatte. Bayer hatte nach der Entscheidung betont, das Urteil sei nicht mit der Rechtslage vereinbar.
  • Der Pharmakonzern Roche wird noch im September einen Corona-Antigen-Schnelltest auf lancieren. Bei diesem stehe das Testergebnis in der Regel innerhalb von 15 Minuten fest, teilte das Unternehmen mit. Der Test solle Ende des Monats zunächst in Europa auf den Markt kommen. Er könne mit einem Nasen-Rachen-Abstrich durchgeführt werden und habe eine hohe Zuverlässigkeit.
  • Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof kann ihr Geschäft vorerst weiterführen. Die Gläubigerversammlung stimmte dem von der Unternehmensführung unter Aufsicht eines Sachverwalters erarbeiteten Insolvenzplan zur Rettung des Traditionsunternehmens zu, wie die dpa aus Unternehmenskreisen erfuhr. Das Insolvenzverfahren soll noch diesen Monat abgeschlossen werden. Der Warenhauskonzern könnte sich voraussichtlich schon im Oktober wieder schuldenfrei dem Wettbewerb stellen.
  • Der Konsumgüterkonzern Unilever will bis 2030 eine Mrd. Euro in die Entwicklung CO2-freundlicher Produkte investieren. So sollen fossile Brennstoffe in den Reinigungsprodukten durch Bestandteile ersetzt werden, die aus Pflanzen und anderen biologischen Produkten wie Algen und Abfallstoffen gewonnen werden, teilte das Unternehmen mit. Unilever strebt an, den CO2-Ausstoß seiner Betriebe und Zulieferer bis 2039 auf null zu senken.

Konjunktur & Politik

  • Corticosteroide können einer neuen Studie zufolge die Sterblichkeit bei Covid-19-Patienten um rund ein Drittel senken, wie das "Wall Street Journal" berichtet.
  • Die US-Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche um 9,4 Millionen Barrel auf 498,4 Millionen Barrel gesunken. Erwartet wurde nur ein Rückgang um 1,2 Millionen Barrel. Die inoffiziellen Daten des privaten American Petroleum Institute (API) vom Vorabend hatten einen Rückang um 6,4 Millionen Barrel gezeigt.
  • Die Aufträge der US-Industrieunternehmen sind im Juli wie bereits im Vormonat stark angezogen. Die Industrieunternehmen erhielten 6,4 Prozent mehr Ordereingänge als im Vormonat, wie das Handelsministerium mitteilte. Ohne die schwankungsanfälligen und großvolumigen Transportgüter legten die Auftragseingänge im Juli um 2,1 Prozent zu.
  • Das Jobwachstum in der US-Privatwirtschaft ist nach Angaben des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) im August unter den Erwartungen geblieben. So sind gegenüber dem Vormonat 428.000 neue Stellen entstanden. Analysten hatten dagegen eine Zunahme um 1,25 Mio. Jobs vorausgesagt. Im Juli waren unter dem Strich 212.000 Arbeitsplätze hinzugekommen. Wie aus dem ADP-Report weiter hervorgeht haben Kleinunternehmen im August nur 52.000 Stellen aufgebaut, mittlere Unternehmen 79.000. Der Großteil der neuen Jobs (270.000) wurde von großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Angestellten geschaffen. ADP-Vize Yildirmaz sagte, das Jobwachstum im August zeuge von einer langsamen Erholung der Wirtschaft. Die Stellenzuwächse seien minimal und Unternehmen noch nicht einmal in der Nähe ihrer Vor-Covid19-Levels.
  • Dem US-Finanzminister Steven Mnuchin zufolge braucht die US-Wirtschaft dringend zusätzliche finanzpolitische Anreize, um sich vollständig von der Pandemie erholen zu können. Auch habe er das Gespräch mit Nancy Pelosi, der Sprecherin des Repräsentantenhauses, in gesucht, da es bei den Verhandlungen über zusätzliche steuerliche Hilfen immer noch keine Fortschritte gebe.
  • Fed-Direktorin Lael Brainard signalisierte, dass in den kommenden Monaten Bedarf für weitere Unterstützung seitens der Fed bestehen dürfte. Die wirtschaftliche Erholung würde noch eine Zeit lang durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt werden. Entsprechend müsse die Notenbank einen stärker konjunkturstimulierenden Kurs forcieren. Auch der Chef der Fed-Filiale von Richmond, Tom Barkin, sagte dem "Wall Street Journal“, die Wirtschaft sei angesichts der sich verlangsamenden Erholung am Arbeitsmarkt auf nachhaltige Unterstützung angewiesen.
  • In den USA haben sich mehr als 6 Mio. Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Binnen 24 Stunden seien 32.087 Neuinfektionen registriert worden, teilten die "US Centers for Disease Control and Prevention" (CDC) mit. Die Zahl der Todesopfer sei um 428 auf 183.050 gestiegen.
  • In der Eurozone hat sich der Preisrückgang auf Ebene der Produzenten im Juli weiter verlangsamt. Die Erzeugerpreise fielen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat
  • Die Bundesregierung hat bei ihrer Kabinettssitzung in Berlin den Entwurf für das Jahressteuergesetz 2020 beschlossen, wie das Bundespresseamt mitteilte. Unter anderem wird damit die geltende Regelung, nach der Arbeitgeberzuschüsse zum Kurzarbeitergeld steuerfrei bleiben, bis Ende 2021 verlängert. Zudem werde der Investitionsabzugsbetrag flexibler, was die Finanzierung geplanter Investitionen erleichtern soll.
  • Der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Felix Hufeld, denkt nach dem Wirecard-Skandal und dem Vorwurf des Versagens der Aufsichtsbehörde nicht an Rücktritt. Auf die Frage, wie er mit Forderungen aus der Opposition nach seinem Rücktritt umgehe, sagte Hufeld beim Bankengipfel des Handelsblatts in Frankfurt: „Gut. Wenn man der Präsident der Bafin ist, muss man damit umgehen." Er diene seinem Land und Europa, und so lange ihm die Vertrauen entgegenbrächten, werde er seine Pflichten weiter erfüllen. Formal war die Bafin nur für einen Teil des Wirecard-Konzerns zuständig: die Wirecard Bank. „Wir haben uns selbstverständlich auch das Unternehmen Wirecard sehr genau angeschaut", betonte Hufeld. „Wir waren an dieser Stelle nicht blind. Aber wir haben uns zu lange auf die formal korrekten Verfahren verlassen."
  • Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Juli nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes kalender-, saison- und preisbereinigt 0,9 Prozent weniger umgesetzt als im Vormonat Juni. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Umsatz um 4,2 Prozent. Im Vergleich zum Februar, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, war der Umsatz im Juli kalender- und saisonbereinigt real um 0,9 Prozent höher.
  • FDP-Parteichef Christian Lindner will die Entwicklung eines Impfstoffs zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beschleunigen. Lindner setzt auf ein schnelleres Zulassungsverfahren durch eine gesetzliche Regelung: „Manche Experten sagen, dass ein Impfstoff nicht vor Ende kommenden Jahres kommt", sagte Lindner dem "Kölner Stadt-Anzeiger". „Wir sollten prüfen, ob hier für Sars-CoV-2 eine einmalige Ausnahmegesetzgebung nötig und möglich ist. Vielleicht hilft es, wenn alle bürokratischen Fragen für alle Forscher zentral gebündelt und beschleunigt bearbeitet werden", so Lindner.
  • In Deutschland sind elf weitere Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 9.313. Die Zahl der Positiv-Tests legte binnen 24 Stunden per Mittwochmorgen um 1.256 auf 244.855 zu.
  • US-Präsident Donald Trump ist in die Stadt Kenosha gereist, die nach den Schüssen eines Polizisten auf einen Schwarzen von Protesten heimgesucht wurde. Der Konvoi wurden in der Straßen von Demonstranten, aber auch von Trump-Anhängern empfangen. Kenosha sei von Krawallen getroffen worden, die „gegen die Polizei gerichtet und anti-amerikanisch gewesen seien", sagte Trump. „Es war kein friedlicher Protest, sondern inländischer Terrorismus.“
  • Wegen der Corona-Krise hat Brasiliens Wirtschaft einen Rekordeinbruch erlitten. Das Bruttoinlandsprodukt sank im Zeitraum April bis Juni um 9,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal, wie die Statistik-Behörde IGBE mitteilte. Im Jahresvergleich betrug der Rückgang 11,4 Prozent.
  • Die australische Wirtschaft hat wegen der Coronavirus-Pandemie ihren stärksten Rückgang innerhalb eines Quartals seit den 1930er Jahren verzeichnet. Die Wirtschaft schrumpfte im Juni um 7,0 Prozent. Nach dem Rückgang im März von 0,3 Prozent erlebt das Land nun wegen der Folgen der Pandemie seine erste Rezession in 28 Jahren. In dem schwer vom Coronavirus getroffenen australischen Bundesstaat Victoria wurde der Ausnahmezustand verlängert. Er solle weitere sechs Monate gelten, wie das Oberhaus des Parlaments des Bundesstaates in einer 20 zu 19 Abstimmung knapp entschied. Der Ausnahmezustand vergrößert die Befugnisse der Regierung, Corona-Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  • China plant eine Verdopplung seiner Atomsprengköpfe, wie das US-Verteidigungsministerium warnt. China habe bereits die weltgrößte Armee und die größte Marine, unterstützt von riesigen Kapazitäten im Schiffsbau. Die Zahl der bodengestützten Cruise Missiles übersteige bereits die der USA. Peking beginne damit, die Armee außerhalb der Grenzen Chinas einzusetzen, um seine Macht auszuweiten, so der Jahresbericht des Pentagons für den US-Kongress.

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