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10:04 Uhr, 10.03.2010

Gagfah reduziert Verlust

Luxemburg (BoerseGo.de) - Das Immobilienunternehmen Gagfah S.A. hat seinen Verlust im vierten Quartal der Geschäftsjahr 2009 deutlich reduziert. Vor Steuern sei ein Fehlbetrag von 20,7 Millionen Euro angefallen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Im Vorjahreszeitraum hatte der Verlust noch 204,6 Millionen Euro betragen. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit 55,8 Millionen Euro (Vorjahr: minus 93,8 Millionen Euro) sogar wieder positiv aus.

Im gesamten Geschäftsjahr ging der Vorsteuerverlust auf 92,3 Millionen Euro (Vorjahr: minus 199,5 Millionen Euro) zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 237,1 Millionen Euro (Vorjahr: 216,6 Millionen Euro). Die Erwartungen der Analysten wurden damit aber verfehlt. Die Einnahmen aus der Vermietung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sanken um 1,3 Prozent auf 976,8 Millionen Euro (Vorjahr: 979,3 Millionen Euro).

Die Kennziffer Funds from Operations (FFO) sank auf 190,0 Millionen Euro (Vorjahr: 200,2 Millionen Euro) bzw 0,84 Euro (Vorjahr: 0,89 Euro) je Aktie. Analysten hatten 219 Millionen Euro bzw. 0,82 Euro erwartet.

Die Quartalsdividende für das vierte Quartal 2009 wurde auf 0,20 Euro je Aktie festgesetzt. Die Auszahlung erfolgt am 13. April 2010.

Zum laufenden Geschäftsjahr 2010 äußerte sich der Vorstand von Gagfah zuversichtlich: "Wir beobachten einen aktiveren deutschen Wohnimmobilienmarkt und freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2010", sagte CEO Joseph Brennan.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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