Gagfah enttäuscht Investoren mit Dividendenkürzung
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Das Immobilienunternehmen Gagfah hat seine Ausschüttung für das Quartal gekürzt und damit Anleger verprellt. Die Aktionäre sollen nun eine Dividende von 0,10 Euro je Aktie statt der zuletzt üblichen 0,20 Euro erhalten. "Die Anpassung der Dividende versetzt uns in die Lage, attraktive Möglichkeiten für zukünftige Investitionen oder Refinanzierungen zu nutzen", erklärte Gagfah-Chef William Joseph Brennan. Die Konzernführung war mit sich zufrieden und sprach von soliden Ergebnissen im ersten Halbjahr.
Wie das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg am Dienstag mitteilte, sanken die Mieteinnahmen von 251,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf jetzt 237,9 Millionen Euro. Dank der Verkäufe aus dem Bestand stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aber kräftig und beläuft sich nun auf 100,2 Millionen Euro, nach 35 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Bisher hat das Unternehmen in diesem Jahr 341 Wohnungen für insgesamt 26,7 Millionen Euro abgestoßen.
Die wichtige operative Branchengröße Funds from Operations (FFO), die die aus dem operativen Geschäft erzielten Finanzmittel abbildet und für die Dividende maßgeblich ist, sank leicht auf 38,3 (Vorjahr: 39,60) Millionen Euro oder 0,17 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,18). Das war aber weniger als im Vorquartal, als der FFO je Aktie 0,21 Euro betrug.
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