FX-Mittagsbericht: Zinssenkungserwartungen belasten US-Dollar
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seine gestrigen Verluste nach der Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) aus.
Powell hatte am Mittwoch vor dem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses trotz des zuletzt starken US-Arbeitsmarktberichts Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Powell sagte, die Fed werde „angemessen handeln", um den gesunkenen Unternehmensinvestitionen und den wachsenden wirtschaftlichen Unsicherheiten entgegenzuwirken. Die Kommentare lassen Marktbeobachtern zufolge auf eine Zinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung am 30./31. Juli schließen.
EUR/USD setzt seinen Anstieg bis bislang 1,1281 im Hoch fort. Die am Morgen gemeldeten deutschen Verbraucherpreise sind im Juni laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet und wie bereits gemeldet um 1,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Mai war auf dieser Basis eine Inflationsrate von 1,4 Prozent gemeldet worden. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legt bislang bis 1,2543 im Hoch zu. Der britische Häusermarkt zeigt im Juni überraschend Anzeichen einer Erholung. Der RICS-Hauspreissaldo ist im vergangenen Monat auf minus einen Punkt gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer weiteren Verschlechterung von zuvor minus neun auf nun minus zwölf Zähler gerechnet.
USD/JPY notierte im Tief bei 107,83. Der japanische Dienstleistungssektorindex ist im Mai um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Erwartet worden war im Schnitt ein Rückgang um 0,1 Prozent, nach einem Anstieg um 0,8 Prozent im April.
AUD/USD wurde bislang bei 0,6978 im Hoch gehandelt. Laut Melbourne Institute (MI) sind die Inflationserwartungen der Australier in der Juni-Umfrage auf Jahressicht auf 3,2 Prozent zurückgegangen, von zuvor 3,3 Prozent. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
USD/SEK gibt bislang bis zutiefst 9,3795 nach. Die schwedischen Verbraucherpreise sind im Juni wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen. Auf Jahressicht ergibt sich eine Inflationsrate von 1,8 Prozent. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/SEK-News.
Daten-Highlight im US-Handel am Donnerstagnachmittag sind die US-Verbraucherpreise im Juni. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen und die anstehenden Reden weiterer Fed-Vertreter entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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