FX-Mittagsbericht: Zinsfantasie stützt den US-Dollar
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar macht im europäischen Handel am Donnerstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen Boden gut, wobei der Greenback weiterhin von der Aussicht auf eine Zinsanhebung seitens der Federal Reserve Bank noch in diesem Jahr profitiert. Mit 1,0689 im Tief ist der US-Valuta der Bruch des am 10. November erreichten Sechsmonatstiefs bei 1,0672 jedoch noch nicht gelungen.
GBP/USD fiel vom Hoch bei 1,5246 infolge überraschend starker Immobiliendaten bislang bis zutiefst 1,5171 zurück. Der über Nacht gemeldete britische RICS-Hauspreissaldo ist im Oktober überraschend deutlich auf 49 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 46 Zähler gerechnet, nach 44 Punkten im September.
USD/CHF notierte bislang bei 1,0088 im Hoch, während USD/JPY bislang 123,07 in der Spitze erreichte. Die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) sind im Oktober um 3,8 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um 3,5 Prozent, nach minus 3,9 Prozent im September. Die Maschinenaufträge stiegen in der Kernrate im September um 7,5 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 3,4 Prozent, nach minus 5,7 Prozent).
Der „Aussie“ profitiert am Donnerstag von starken Arbeitsmarktdaten aus Australien. Im Hoch notierte AUD/USD bislang bei 0,7154. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Oktober überraschend deutlich um 58.600. Die Arbeitslosenquote sank ebenso unerwartet von 6,2 Prozent auf 5,9 Prozent. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
USD/SEK notierte bislang bei 8,6996 im Hoch. Die schwedischen Verbraucherpreise sind im Oktober wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 0,4 Prozent im September. Auf Jahressicht ergibt sich wie erwartet und wie im Vormonat auch eine Teuerung um 0,1 Prozent. In der Kernrate liegt der Preisanstieg im Jahresvergleich bei 1,1 Prozent. Bitte beachten Sie hierzu auch die aktuelle EUR/SEK-News.
Den Auftakt zu den zahlreichen am Nachmittag anstehenden US-Daten machen um 14:30 Uhr MEZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 7. November. Die Details sowie die weiteren Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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Sehe ich ja gänzlich anders. Wenn das alles so toll und schön in den USA wäre, hätten die Daten der letzten NFP die Kurse durchschütteln müssen. Einzigst der Euro ging in die Knie, der Rest der Forexwelt scheint die FED doch nicht mehr ernst zu nehmen.
Da waren die australischen Daten wesentlich nachvollziehbarer. Natürlich alles nur meine Meinung.
Lieben Gruß
Dieter