FX-Mittagsbericht: Yellen-Rede im Fokus
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zum Wochenschluss genmessen am US-Dollar-Index von seinem tags zuvor erreichten Siebenwochenhoch zurück. Nachdem in dieser Woche mehrere hochrangige Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed) kundgetan haben, dass sie eine Zinserhöhung bereits bei dem nächsten US-Notenbanktreffen am 14./15. März befürworten, wird die heute Abend anstehende Rede der US-Notenbankchefin Janet Yellen, die bezüglich der in dieser Woche forcierten US-Zinsanhebungserwartungen sozusagen das „Schlusswort“ hat, mit Spannung erwartet. Die Rede steht um 19:00 Uhr MEZ an.
EUR/USD kann sich zum Wochenschluss ein wenig von seinen deutlichen Verlusten der vergangenen Handelstage erholen. Vom gestrigen Tief bei 1,0493 legte das Währungspaar nach Veröffentlichung eines starken Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone bislang bis 1,0545 im Hoch zu. Wie das Marktforschungsunternehmen Markit am Freitagmorgen mitteilte, ist die Stimmung bei den europäischen Dienstleistern im Februar mit 55,5 Punkten auf den höchsten Stand seit Mai 2011 gestiegen. Bitte beachten Sie auch die heutige EUR/USD-News.
GBP/USD weitet hingegen nach schwachen britischen Daten seine dieswöchigen Verluste aus und hat bei 1,2212 jüngst ein frisches Sechswochentief erreicht. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungssektor ist im Februar überraschend deutlich auf 53,3 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Rückgang auf 54,2 Zähler gerechnet, nach 54,5 Punkten im Januar. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY wurde nach gemischten Daten aus Japan bislang zuhöchst bei 114,49 gehandelt. Während die Verbraucherpreise im Januar landesweit überraschend um 0,1 Prozent im Jahresvergleich zulegen konnten (Konsens unverändert, nach minus 0,2 Prozent), sanken die Preise im Großraum Tokio im Februar um 0,3 Prozent (erwartet plus 0,2 Prozent, nach minus 0,3 Prozent). Ebenfalls enttäuschend präsentierten sich mit einem Rückgang um 1,2 Prozent im Jahresvergleich im Februar die Ausgaben privater Haushalte, während die Arbeitslosenquote im selben Zeitraum bei 3,0 Prozent verharrte.
USD/SEK gibt zum Wochenschluss nach und entfernt sich damit von seinem tags zuvor bei 9,0920 erreichten Siebenwochenhoch. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 9,0259. Die schwedische Industrieproduktion ist im Januar wie von Analysten im Konsens erwartet um 2,0 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 1,4 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/SEK-News.
Aus den USA wird zum Wochenschluss unter anderem der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor gemeldet. Zudem stehen vor der Yellen-Rede um 19:00 Uhr MEZ noch weitere Reden anderer Fed-Vertreter auf der Agenda. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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