FX-Mittagsbericht: USD/JPY weiter nahe Siebenjahreshoch
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Der US-Dollar hat seinen freitäglichen Anstieg im Zuge der dovischen Kommentare von EZB-Präsident Mario Draghi gegenüber den anderen Hauptwährungen zu Wochenbeginn zunächst fortgesetzt, bevor es im Zuge des überraschend starken deutschen ifo-Geschäftsklimaindex (mit Ausnahme von USD/JPY) zu einem Richtungswechsel kam.
EUR/USD fiel zunächst mit 1,2363 im Tief in Richtung seines am 7. November 2014 bei 1,2357 erreichten Zweijahrestief, erholte sich dann jedoch bis bislang 1,2414 im Hoch. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im November erstmals seit sechs Monaten verbessert. Der ifo-Geschäftsklimaindex konnte von dem im Oktober erreichten Zweijahrestief bei 103,2 Punkten überraschend auf aktuell 104,7 Zähler zulegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem erneuten Rückgang auf 103,0 Punkte gerechnet.
USD/CHF erreichte bei 0,9726 ein frisches Zweiwochenhoch, bevor es zu einem Rücksetzer bis bislang 0,9682 kam. Die am Morgen gemeldeten Daten aus der Schweiz sind besser ausgefallen als erwartet. So stieg die Zahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal auf 4,23 Millionen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 4,22 Millionen gerechnet, nach 4,20 Millionen im zweiten Quartal.
USD/JPY notiert mit bislang bis 118,38 in der Spitze weiterhin in der Nähe seines am vergangenen Donnerstag erreichten Siebenjahreshochs bei 118,98. Der japanische Premierminister Shinzo Abe hatte in der vergangenen Woche Neuwahlen angekündigt, nachdem die japanische Wirtschaft im dritten Quartal überraschend wieder in die Rezession gerutscht war. Zudem verschob Abe eine für den Herbst 2015 geplante zweite Mehrwertsteuererhöhung auf das Frühjahr 2017. Der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ) Haruhiko Kuroda sagte, die japanische Regierung trage die Verantwortung für die fiskalische Gesundheit Japans, während Finanzminister Taro Aso erklärte, dass der Yen zu schnell abgewertet habe.
Unter den Emerging-Markets-Währungen kann der russische Rubel zu Wochenbeginn zulegen, wobei die Valuta von dem steigenden Ölpreis profitiert. Im Tief notierte USD/RUB bislang bei 44,3442.
Der US-Wirtschaftskalender am Montagnachmittag ist übersichtlich. Zur Veröffentlichung kommt um 14:30 Uhr MEZ der Chicago Fed National Activity Index Oktober (September 0,47 Punkte). Um 15:45 Uhr MEZ folgt der vorläufige Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im November. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg von 57,1 Punkten im Vormonat auf aktuell 57,3 Zähler.
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