FX-Mittagsbericht: USD-Rally legt Verschnaufpause ein
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag im Vorfeld wichtiger US-Daten nach. EUR/USD erholte sich von seinem gestern errichten frischen Elfmonatstief bei 1,3152 bislang bis 1,3221 in der Spitze, während GBP/USD vom Fünfmonatstief bei 1,6529 bislang bis 1,6613 zulegte.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im August saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 2.000 Personen gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 6.000 gerechnet, nach minus 12.000 im Vormonat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Berichtszeitraum von 6,6 Prozent auf 6,7 Prozent. Der Index zur Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im August weiter auf 100,6 Punkte eingetrübt. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang auf 101,6 Zähler, nach 102,2 Punkten im Juli.
Während USD/JPY vom zu Wochenbeginn erreichten Siebenmonatshoch bei 104,27 bis bislang 103,64 zurückgefallen ist, gibt USD/CHF vom gestrigen Neunmonatshoch bei 0,9581 bis bislang zutiefst 0,9122 nach. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Schweiz ist im zweiten Quartal auf 4,20 Millionen gestiegen. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs auf 4,21 Millionen erwartet, nach 4,19 Millionen im ersten Quartal.
Der Austral-Dollar legt nach guten Zahlen zur Investitionstätigkeit im australischen Privatsektor zu. Die Investitionen sind im zweiten Quartal überraschend um 1,1 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen auf dieser Basis mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet, nach minus 2,5 Prozent im ersten Quartal. Die Neubautenverkäufe sanken im Juli um 5,7 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Anstieg um 1,2 Prozent im Juni. AUD/USD notierte bislang bei 0,9373 in der Spitze – ein Dreiwochenhoch.
Die Schwedenkrone gibt nach schwachen schwedischen Einzelhandelsumsätzen nach. Die Einnahmen des Einzelhandels enttäuschten im Juli mit einem Rückgang um 0,7 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten auf dieser Basis im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im Vormonat. Im Hoch notierte USD/SEK bislang bei 6,9632 – ein frisches Zweijahreshoch.
Aufmerksamkeit im Handel mit dem britischen Pfund gilt im weiteren Handelsverlauf dem um 12:00 Uhr MESZ anstehenden britischen CBI-Einzelhandelsumsätzen. Erwartet wird im Konsens, dass der Index, der das Verhältnis von sinkenden zu steigenden Umsätzen misst, von 21 Punkten im Juli auf 25 Zähler im August gestiegen ist. Um 14:00 Uhr MESZ stehen die deutschen Verbraucherpreise im August auf der Agenda (Konsens plus 0,8 Prozent im Jahresvergleich wie zuletzt).
Den Auftakt zum US-Datenreigen machen um 14:30 Uhr MESZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 23. August (Konsens 299.000 nach 298.000 in der Vorwoche) sowie das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal. Gemeldet wurde in der ersten Veröffentlichung ein annualisierter Anstieg um 4,0 Prozent im Quartalsvergleich, nach minus 2,9 Prozent im ersten Quartal. Um 16:00 Uhr MESZ folgen die schwebenden Hausverkäufe im Juli. Analysten erwarten hier im Schnitt einen Anstieg um 0,6 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 1,1 Prozent im Juni.
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