FX-Mittagsbericht: USD-Konsolidierung setzt sich fort
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Der US-Dollar konsolidiert zum Wochenschluss weiterhin die Gewinne, die dem Greenback angesichts des robusten Aufschwungs der US-Wirtschaft und der Aussicht auf steigende US-Zinsen in dieser Woche gegenüber den anderen Hauptwährungen Mehrmonatshochs beschert haben.
EUR/USD hat sich nach Veröffentlichung wie erwartet ausgefallener Inflationsdaten aus der Eurozone auf Tagessicht kurzfristig in positives Terrain retten können. Mit heute 1,3158 im Tief notiert das Währungspaar jedoch weiterhin in der Nähe seines am Mittwoch erreichten Elfmonatstiefs bei 1,3152. Die Verbraucherpreise in der Eurozone stiegen im August wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,3 Prozent, nach plus 0,4 Prozent im Juli. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone verharrte im Juli wie erwartet gegenüber dem Vormonat unverändert bei 11,5 Prozent.
GBP/USD legt nach Erreichen eines Fünfmonatstiefs bei am Dienstag bei 1,6529 bereits den dritten Handelstag in Folge zu und notierte am Freitag bislang bei 1,6608 im Hoch. Zugute kamen dem Pfund dabei die jüngsten Wirtschaftsdaten aus Großbritannien. So ist das von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelte britische Verbrauchervertrauen im August stärker als erwartet auf 1,0 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Wert von minus 1,0 Zählern gerechnet, nach minus 2,0 Punkten im Juli. Der Nationwide-Immobilienpreisindex legte im selben Zeitraum um 0,8 Prozent zu. Analysten hatten im Schnitt auf Monatssicht mit einem unveränderten Wert gerechnet, nachdem die Hauspreise im Juli um 0,2 Prozent gestiegen waren.
USD/JPY notierte in der Spitze bislang bei 103,91. Das zu Wochenbeginn erreichte Siebenmonatshoch liegt bei 104,27. Die japanischen Verbraucherpreise stiegen im Juli in der Kernrate wie erwartet und wie im Vormonat auch um 3,3 Prozent. Im Großraum Tokio lag die Teuerung im August auf dieser Basis wie erwartet bei 2,7 Prozent, nach 2,8 Prozent im Juli. Die Einzelhandelsumsätze in Japan stiegen im Juli überraschend um 0,5 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,6 Prozent im Juni. Die Industrieproduktion enttäuschte hingegen mit einem Anstieg um lediglich 0,2 Prozent, nach minus 3,4 Prozent (Konsens plus 1,4 Prozent), während die Arbeitslosenquote im Juli entgegen den Erwartungen auf 3,8 Prozent stieg. Erwartet worden war im Konsens eine gegenüber dem Vormonat unveränderte Quote von 3,7 Prozent.
USD/CHF handelt mit 0,9162 im Hoch nach wie vor in der Nähe seines am Mittwoch bei 0,9185 erreichten Neunmonatshochs. Das schweizerische KoF-Konjunkturbarometer ist im August überraschend auf 99,5 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 97,9 Zähler gerechnet, nach 98,1 Punkten im Juli.
EUR/CHF notiert derweil weiterhin in der Nähe seines am Donnerstag bei 1,2045 erreichten 20-Monatstiefs, womit die von der Schweizerischen Nationalbank festgelegte Wechselkursuntergrenze bei der runden 1,20er-Marke nicht mehr weit entfernt ist. Der Schweizer Franken profitiert aktuell von der im Zuge der geopolitischen Unsicherheiten gestiegenen Risikoaversion an den Märkten, die den Franken als „sicherer Hafen“ gefragt sein lässt.
NZD/USD bewegt sich oberhalb seines am Dienstag erreichten Sechsmonatstiefs bei 0,8311 und notiert auf Tagessicht aktuell unverändert bei 0,8381. Das Geschäftsklima in Neuseeland hat sich im August eingetrübt. Der ANZ-Geschäftsklimaindex verschlechterte sich von 39,7 auf 24,4 Punkte. Die Baugenehmigungen in Neuseeland stiegen im Juli um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Zuwachs um 3,5 Prozent im Juni.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die persönlichen Einkommen und Ausgaben im Juli gemeldet. Um 15:45 Uhr MESZ folgt der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im August. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg von 52,6 auf 56,3 Punkte. Den Tag beschließt datenseitig das Konsumklima der Uni Michigan für August (endgültig). Erwartet wird hier im Konsens ein Rückgang von 81,8 auf 80,4 Punkte.
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