Fundamentale Nachricht
12:05 Uhr, 22.01.2016

FX-Mittagsbericht: US-Dollar zum Wochenschluss stärker

Der US-Dollar legt zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) zu.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0835 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,4267 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) - EUR/USD hat nach dem gestrigen Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) den Bereich um die 1,09er-Marke verlassen und ist in einer ersten Reaktion bis zutiefst 1,0776 abgestürzt. Die EZB hatte ihre Geldpolitik unverändert belassen. EZB-Präsident Mario Draghi Draghi signalisierte jedoch überraschend deutlich weitere geldpolitische Lockerungen bei der Sitzung im März. Die am Freitagvormittag aus der Eurozone gemeldeten Einkaufsmanagerindizes (PMI) sind schwächer ausgefallen als im Konsens erwartet. EUR/USD bewegt sich weiterhin mit negativer Tendenz und notierte zum Wochenschluss im Tief bei 1,0811. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

USD/JPY legte bislang bis 118,31 im Hoch zu. Der über Nacht aus Japan gemeldete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Januar überraschend auf 52,4 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 52,8 Zähler gerechnet, nach 52,6 Punkten im November.

GBP/USD erholt sich nach gemischten britischen Wirtschaftsdaten von seinem am Donnerstag bei 1,4076 erreichten knappen Siebenjahrestief bislang bis 1,4305 im Hoch. Positiv ins Gewicht fällt dabei, dass der Finanzierungsbedarf des öffentlichen Haushalts im Dezember mit 6,9 Milliarden Pfund deutlich geringer als im Konsens mit 10,1 Milliarden Pfund erwartet ausgefallen ist. Im November hatte im britischen Haushalt ein Loch von 12,9 Milliarden Pfund geklafft.

Aus den USA stehen am Freitagnachmittag zahlreiche Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an. Auf der Agenda stehen unter anderem der Chicago Fed National Activity Index, die Frühindikatoren und die Bestandsimmobilienverkäufe. Die Details sowie weitere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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