FX-Mittagsbericht: US-Dollar zum Wochenausklang schwächer
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
EUR/USD legte unterstützt von einem besser als erwartet ausgefallenen deutschen ifo-Geschäftsklimaindex bislang bis 1,1176 im Hoch zu. Wie das ifo-Institut am Freitagvormittag mitteilte, ging der Index im Mai nur leicht von 108,6 Punkten auf 108,5 Zähler zurück. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rücksetzer auf 108,3 Punkte kalkuliert.
GBP/USD erreichte 1,5690 im Hoch. Der öffentliche Finanzierungsbedarf Großbritanniens betrug im April 6,0 Milliarden Pfund. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von 7,9 Milliarden Pfund, nach einem 6,7-Milliarden-Haushaltsloch im März.
USD/JPY fiel bislang bis 120,58 im Tief zurück, nachdem die Bank of Japan (BoJ) über Nacht ihre Geldpolitik unverändert belassen hat. Wie die BoJ am Freitag mitteilte, stimmten acht der neun Ratsmitglieder für eine unveränderte Fortsetzung der ultraexpansiven Geldpolitik. Das bedeutet, dass die BoJ weiterhin Wertpapierkäufe im Volumen von jährlich 80 Billionen Yen tätigen wird. Einziger Abweichler war erneut Takahide Kiuchi, der sich für eine Reduzierung des Kaufprogramms auf jährlich 45 Billionen Yen aussprach. Kiuchi befürchtet, dass die expansive Geldpolitik der Wirtschaft schaden könnte. Zudem geht die BoJ nach wie vor davon aus, dass sich die japanische Wirtschaft weiterhin moderat erholt.
USD/CAD gibt im Verbund mit der Schwäche des US-Dollars auf breiter Basis nach und notierte bislang bei 1,2169 im Tief. Dabei konsolidiert das Währungspaar nach wie vor die Gewinne, die USD/CAD am 20. Mai 2015 bei 1,2256 ein knappes Vierwochenhoch beschert haben. Neue Impulse für den Handel mit dem „Loonie“ könnten die am Freitagnachmittag um 14:30 Uhr MESZ anstehenden kanadischen Verbraucherpreise und Einzelhandelsumsätze im April bringen.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ ebenfalls die Verbraucherpreise gemeldet. Analysten erwarten im Konsens, dass diese im April um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Im Vormonat März hatte der Anstieg auf dieser Basis 0,2 Prozent betragen. Gleichzeitig stehen auch die Realeinkommen im April an (März: minus 0,2 Prozent).
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.