FX-Mittagsbericht: US-Dollar zum Wochenauftakt schwächer
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zu Wochenbeginn gemessen am US-Dollar-Index weiter zurück, wobei sich der Greenback gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen bewegt: Während er gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund zulegen kann, gibt er gegenüber dem japanischen Yen deutlich nach.
EUR/USD notierte bislang bei 1,0685 im Tief. Damit schickt sich der Greenback an, die Kursverluste vom Freitag wieder wettzumachen. Diese hatte der US-Dollar gemacht, nachdem US-Präsident Donald Trump ein Einreiseverbot für Bürger aus sieben muslimischen Ländern verhängt hatte, was die Befürchtungen über eine mögliche Destabilisierung durch die protektionistische Politik verstärkt hatte. Hinzu kamen am Freitag enttäuschende Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt, die einem zügigen Zinsanstieg in den USA einen Dämpfer versetzt hatten. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich derweil zu Jahresbeginn weiter verbessert und bei 108,2 Punkten den höchsten Stand seit fast sechs Jahren erreicht. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
Während GBP/USD ebenfalls nachgibt und bislang bei 1,2507 im Tief gehandelt wurde, fällt auch USD/JPY zurück und erreichte bislang zutiefst 114,26. Die über Nacht gemeldeten japanischen Einzelhandelsumsätze haben im Dezember mit einem Anstieg um lediglich 0,6 Prozent im Jahresvergleich enttäuscht. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,3 Prozent gerechnet, nach plus 1,7 Prozent im November. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Für USD/CHF verlief der Wochenauftakt seitwärts, wobei ein einziger Pip weniger dennoch ausreichte, um bei 0,9957 ein frisches Zweieinhalbmonatstief auszubilden. Das am Montagmorgen gemeldete Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle KoF der ETH Zürich hat im Januar unerwartet auf 101,7 Punkte nachgegeben. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 103,3 Zähler gerechnet, nach 102,1 Punkten im Vormonat (revidiert von 102,2 Zählern). Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/CHF-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag die persönlichen Einkommen und Ausgaben sowie die sog. schwebenden Hausverkäufe im Dezember gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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