FX-Mittagsbericht: US-Dollar wieder nahe Zweiwochentief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt nach einer kurzen Erholung am Mittwoch nach Veröffentlichung der jüngsten US-Inflationsdaten im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder in Richtung seines gestern zuvor erreichten Zweiwochentiefs nach.
Die zur Wochenmitte gemeldeten US-Verbraucherpreise sind im Januar mit plus 1,4 Prozent im Jahresvergleich nicht so stark gestiegen wie von Analysten im Konsens mit plus 1,5 Prozent erwartet, nach plus 1,4 Prozent im Dezember. In der Kernrate ergibt sich im Monatsvergleich eine Stagnation. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Preisanstieg um 0,2 Prozent, nach plus 0,1 Prozent zuvor. Die Daten mindern die Erwartung, dass die Inflation in den USA in diesem Jahr signifikant steigen wird.
Der Gouverneur der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell warnte davor, dass der US-Arbeitsmarkt noch weit von einer vollständigen Erholung entfernt sei und rief zu einer nationalen Kraftanstrengung auf, um die US-Amerikaner nach der Covid-19-Krise wieder zurück in Arbeit zu bringen. Die US-Notenbank werde die Wirtschaft weiterhin mit niedrigen Zinsen und hohen Wertpapierkäufen unterstützen, hieß es.
Nach dem gestrigen Kursrücksetzer von seinem knappen Zweiwochenhoch bei 1,2144 kann EUR/USD im europäischen Handel am Donnerstag wieder Boden gutmachen und notierte bislang bei 1,2136 im Hoch. GBP/USD ist von seinem zur Wochenmitte erreichten höchsten Stand seit Ende April 2018 bei 1,3866 bislang bis 1,3812 zurückgefallen. Marktbeobachter führen die zuletzt bessere Entwicklung des britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar auf die geringer gewordene Erwartung negativer Leitzinsen in Großbritannien sowie die schneller voranschreitenden Impfungen zurück.
Während sich USD/JPY von seinem gestrigen knappen Zweiwochentief bei 104,39 bislang bis 104,76 im Hoch erholt, legt AUD/USD bislang bis 0,7753 im Hoch zu. Die Inflationserwartungen der australischen Verbraucher auf Sicht von zwölf Monaten sind laut Januar-Umfrage des Melbourne Institute (MI) auf 3,7 Prozent gestiegen. In der letzten Umfrage war eine Inflation von 3,4 Prozent erwartet worden. Bitte lesen Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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