Fundamentale Nachricht
11:55 Uhr, 16.01.2020

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Verluste aus

EUR/USD hat nach Unterzeichnung des Handelsabkommens zwischen den USA und China bei 1,1164 ein frisches Wochenhoch erreicht. GBP/USD erholt sich mit bislang 1,3065 im Hoch weiter von seinem Dreiwochentief.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11582 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30591 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seine jüngsten Verluste nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Teil-Handelsabkommens zwischen den USA und China auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) auf ein Wochentief aus.

Laut Abkommen wird China seine Importe aus den USA deutlich erhöhen. Zudem soll der Vertrag unter anderem Probleme beim Schutz von geistigem Eigentum, dem Export von Produktfälschungen und Technologietransfers lösen. Beide Seiten verpflichteten sich zudem, keine neuen Strafzölle mehr zu verhängen. Die seit 2018 verhängten Strafzölle bleiben aber bestehen.

EUR/USD hat bei 1,1164 ein frisches Wochenhoch erreicht. Wie am Morgen gemeldet wurde, sind die Verbraucherpreise in Deutschland im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet um 1,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im November hatte die Inflation bei 1,1 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD erholt sich weiter von seinem am 14. Januar 2020 bei 1,2953 infolge der gestiegenen Erwartung, dass die Bank of England (BoE) bei ihrem nächsten Notenbanktreffen ihre Leitzinsen senken wird, erreichten Dreiwochentief. Der am frühen Donnerstag gemeldete britische RICS-Hauspreissaldo ist im Dezember auf minus zwei Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf lediglich minus neun Zähler gerechnet, nach minus elf Punkten im November. Im Hoch notierte GBP/USD bislang bei 1,3065.

USD/JPY wurde bislang bei 110,07 im Hoch gehandelt. Die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) sind im Dezember wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einer Teuerungsrate von 0,1 Prozent im November. Die Maschinenaufträge erhöhten sich in der Kernrate im November um 18,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Erwartet worden war hier ein Anstieg um 3,1 Prozent, nach einem Rückgang um 6,0 Prozent im Oktober. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag ist prall gefüllt. Highlights sind die Einzelhandelsumsätze im Dezember und der Philadelphia-Fed-Index im Januar. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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