FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Verluste aus
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt seine Abwertung der vergangenen Handelstage im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) fort. Während die Sorgen bezüglich der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China nachgelassen haben, sorgen neue geopolitische Spannungen für Unsicherheit. Den USA wird nachgesagt, dass sie nach dem jüngsten Chemiewaffenangriff in Syrien einen Militärschlag gegen Syrien vorbereiten könnten. EUR/USD knüpft an seine Gewinne der vergangenen beiden Handelstage an und notierte bislang bei 1,2387 im Hoch.
GBP/USD legt zur Wochenmitte trotz teils enttäuschender Daten aus Großbritannien zu und hat bislang bei 1,4223 ein Zweiwochenhoch erreicht. Jüngste Daten aus der britischen Industrie sind gemischt ausgefallen. So enttäuschte die Industrieproduktion im Februar mit einem Anstieg um lediglich 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Plus von 1,3 Prozent. Besser als erwartet fiel mit 10,2 Milliarden Pfund das Handelsbilanzdefizit aus (Konsens minus 11,9 Milliarden Pfund, nach minus 12,3 Milliarden Pfund). Bitte lesen Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY notierte bislang bei 106,86 im Tief. Die über Nacht gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind gemischt ausgefallen. Während die Kreditvergabe im März um 2,0 Prozent im Jahresvergleich zulegte (Konsens plus 2,1 Prozent wie zuletzt), fielen die Erzeugerpreise (CGPI) im März mit plus 2,1 Prozent (nach plus 2,6 Prozent) im Rahmen der Erwartungen aus. Die Maschinenaufträge überraschten im Februar mit einem Anstieg in der Kernrate um 2,1 Prozent im Monatsvergleich positiv. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 2,4 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 8,2 Prozent im Januar. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
Der russische Rubel leidet zur Wochenmitte weiterhin unter den von den USA verhängten Sanktionen gegen russische Oligarchen und deren Firmen. In der Spitze erreichte USD/RUB bislang 64,7500 – der höchste Stand seit Anfang Dezember 2016. Die neuen Strafmaßnahmen Washingtons haben einen massiven Crash an den russischen Aktien- und Devisenmärkten ausgelöst. Seit Wochenbeginn verlor der Rubel gegenüber dem US-Dollar mehr als zehn Prozent. Bitte lesen Sie auch die umfangreichere USD/RUB-News. Auch die türkische Lira befindet sich anhaltend auf Talfahrt, wobei USD/TRY bei 4,1561 ein frisches Allzeithoch erreichte.
Neue Impulse für den Handel könnten die am Nachmittag anstehenden US-Verbraucherpreise und das am Abend zur Veröffentlichung kommende Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens bringen. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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