Fundamentale Nachricht
11:00 Uhr, 08.01.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Korrektur aus

Der US-Dollar hat trotz schwacher US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag zu Wochenbeginn weiterhin die Nase vorn.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19880 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,35290 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar knüpft zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis an seine Gewinne vom Freitag an. Der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht für Dezember konnte dem Greenback nichts anhaben. Marktbeobachter begründeten dies mit der Einschätzung, dass die US-Notenbank ihren Leitzins im kommenden Jahr dennoch weiter anheben wird.

EUR/USD konnte die 1,20er-Marke trotz unterstützender Kommentare von Bundesbankpräsident Jens Weidmann nicht halten. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,1983. Weidmann hatte am Wochenende in einem Zeitungsinterview erneut seine Forderung nach einem Enddatum für die Anleihekäufe der EZB bekräftigt. Die am Montagmorgen gemeldeten Daten aus der deutschen Industrie sind schwächer ausgefallen als erwartet. So sanken die Auftragseingänge im November um 0,4 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 0,5 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

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GBP/USD gibt ebenfalls nach und notierte bislang bei 1,3528 im Tief. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im Dezember um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der erste Rückgang seit Mai 2017. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,3 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 2,7 Prozent. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Plus von 3,3 Prozent, nach zuvor plus 3,9 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY erreichte bei 113,39 ein Zweieinhalbwochenhoch, während USD/CHF bislang zuhöchst bei 0,9783 gehandelt wurde. Die schweizerischen Verbraucherpreise waren im Dezember auf Monatssicht unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet wie im November. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ergibt sich wie erwartet und wie im Vormonat ein Anstieg um 0,8 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.

Aus den USA stehen zu Wochenbeginn lediglich die Verbraucherkredite zur Veröffentlichung an. Aufmerksamkeit gilt aber auch den Reden mehrerer regionaler Fed-Präsidenten. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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