Fundamentale Nachricht
13:54 Uhr, 23.05.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiterhin im Aufwind

Der Euro ist zur Wochenmitte nach schwachen Daten aus der Eurozone unter Druck. Zudem lastet weiterhin die Regierungsbildung in Italien auf der Gemeinschaftswährung.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16950 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,33140 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt zur Wochenmitte dank der Euro-Schwäche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter zu, hat aber das am 21. Mai 2018 erreichte frische 2018er-Hoch noch nicht übertroffen.

London (GodmodeTrader.de) - Der Euro ist zur Wochenmitte nach schwachen Daten aus der Eurozone unter Druck. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Eurozone ist im Mai überraschend deutlich um 1,0 Punkte auf 54,1 Zähler gefallen – der niedrigste Stand seit November 2016. Zudem lastet weiterhin die Regierungsbildung in Italien auf der Gemeinschaftswährung, so dass EUR/USD bei 1,1698 ein frisches Sechsmonatstief markierte. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

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Das britische Pfund ist nach enttäuschenden Inflationszahlen aus Großbritannien gleichfalls unter Druck. GBP/USD erreichte mit bislang zutiefst 1,3313 ein frisches 2018er-Tief. Wie die britische Statistikbehörde mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise im April auf Jahressicht um 2,4 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einem Preiszuwachs um 2,5 Prozent gerechnet wie zuletzt. Die Einzelhandelspreise legten im selben Zeitraum wie erwartet um 3,4 Prozent zu, nach plus 3,3 Prozent. Der Hauspreisindex erhöhte sich im März um 4,2 Prozent. Erwartet worden war im Konsens eine Teuerung um 4,4 Prozent wie im Februar. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/GBP-News.

USD/JPY wurde bislang zutiefst bei 109,53 gehandelt. Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind schwächer ausgefallen als erwartet. So fiel der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai vorläufigen Daten zufolge überraschend deutlich auf 52,5 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 53,6 Zähler gerechnet, nach 53,8 Punkten im April. Bitte lesen Sie hierzu auch die umfangreichere EUR/JPY-News.

Die türkische Lira ist weiterhin auf Talfahrt und USD/TRY markierte bei 4,9274 ein frisches Allzeithoch. Der Lira-Verfall der vergangenen Woche hat sich in den letzten Tagen stark beschleunigt. Seit Beginn des Jahres hat die türkische Währung zum US-Dollar rund 20 Prozent an Wert verloren, gegenüber dem Euro büßte sie etwa 25 Prozent ein.

Aus den USA stehen am Mittwochnachmittag einige Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an. Highlight ist das Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens um 20:00 Uhr MESZ. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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2 Kommentare

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  • German2
    German2

    EUR/USD -0,54% , GOLD in USD -0,1% .... also ist Gold im Aufwind... nur hier werden ständig die Faktien rumgedreht...

    15:34 Uhr, 23.05.2018
  • German2
    German2

    US-Verschuldung jeden Tag mit neuem Rewkordstand.. wie also soll der USD im Aufwind sein? solche Falschmeldungen regen mich dermassen auf....

    15:33 Uhr, 23.05.2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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