Fundamentale Nachricht
11:50 Uhr, 05.10.2015

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter unter Druck

Der US-Dollar ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Dabei belastet den Greenback weiterhin der schwache US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag, der die Wahrscheinlichkeit einer baldigen US-Zinserhöhung schmälert.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

München (GodmodeTrader.de) - EUR/USD notierte bislang bei 1,1287 im Hoch. Die Wirtschaft in der Eurozone war im September weiterhin auf Wachstumskurs, wenngleich die Dynamik auch etwas nachgelassen hat. So sank der kombinierte Einkaufsmanagerindex (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleister) im vergangenen Monat laut Revision von 54,3 Punkten auf 53,6 Zähler. In der ersten Veröffentlichung war ein Rückgang auf 53,9 Punkte gemeldet worden.

Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sank im September auf 53,7 Punkte. Erwartet worden war hier wie zunächst gemeldet ein Wert von 54,0 Zählern nach 54,4 Punkten im Vormonat. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone waren im August auf Monatssicht unverändert. Erwartet wurden minus 0,1 Prozent, nach plus 0,4 Prozent im Vormonat.

GBP/USD erreichte bislang 1,5244 in der Spitze. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in Großbritannien fiel im September überraschend auf 53,3 Punkte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 56,4 Zähler gerechnet, nach 55,6 Punkten im Vormonat.

USD/JPY legt ebenfalls zu und notierte bislang zuhöchst bei 120,23. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen der Japaner sind im August den zweiten Monat in Folge gestiegen, wenn auch etwas geringer als im Juli. Wie die japanische Regierung am Montag mitteilte, legten die Einkommen auf Jahressicht um 0,5 Prozent zu. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Zuwachs um 0,7 Prozent gerechnet, nach plus 0,9 Prozent im Juli. Bitte lesen Sie auch die aktuelle Nachricht zu den japanischen Nettoeinkommen.

USD/SEK erreichte nach starken Daten aus der schwedischen Industrie bislang 8,2899 im Tief. So stieg die Industrieproduktion im August um 4,7 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 1,5 Prozent gerechnet, nach minus 4,0 Prozent im Juli. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.

USD/TRY notierte bislang bei 3,0000 im Hoch. Jüngste Inflationsdaten aus der Türkei sind höher ausgefallen als erwartet. So ergibt sich auf Jahressicht im September eine Teuerungsrate von 8,0 Prozent, nach 7,1 Prozent im August. Bitte lesen Sie auch die aktuelle Nachricht zu USD/TRY.

Datenseitiges Highlight aus den USA ist am Montagnachmittag der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im September. Die Konsensschätzung und weitere Details finden Sie im heutigen Wirtschaftsdatenkalender.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten