FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter nahe Vierwochentief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Freitagvormittag nach einer kurzen Erholung nach starken US-Daten am Donnerstagnachmittag wieder in Richtung seines am Vortag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten Vierwochentiefs zurück.
Wie am Donnerstagnachmittag gemeldet wurde, sind die US-Einzelhandelsumsätze im März um satte 9,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens zwar mit einem starken, aber dennoch deutlich geringeren Zuwachs um 5,3 Prozent gerechnet, nachdem die Einzelhandelsumsätze im Februar noch um 2,7 Prozent gesunken waren.
Die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschten mit einem Zuwachs um lediglich 576.000 ebenfalls positiv. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von 703.000, nach 769.000 in der Vorwoche. Der aktuelle Wert ist der geringste seit Mitte März 2020.
EUR/USD bewegt sich zum Wochenschluss mit positiver Tendenz weiterhin in der Nähe seines am Donnerstag vor Veröffentlichung starker US-Daten erreichten Sechswochenhochs bei 1,1993. Im Hoch erreichten die Notierungen am Freitag bislang 1,1989.
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im März laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 0,2 Prozent im Vormonat. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell (ebenfalls wie bereits gemeldet) eine Inflationsrate von 1,3 Prozent – der höchste Wert seit Januar 2020. Im Februar hatte die Teuerung auf dieser Basis bei 0,9 Prozent gelegen. Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone legte von 11,0 Milliarden Euro im Januar auf 17,7 Milliarden Euro im Februar zu. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD zum Wochenschluss bislang bei 1,3716 im Tief gehandelt wurde, erholt sich USD/JPY von seinem gestrigen Dreiwochentief bis bislang 104,68 im Hoch.
USD/CHF weitet seine Verluste nach Erreichen eines Neunmonatshochs am 1. April 2021 bei 0,9473 weiter aus und notierte bislang bei 0,9178 im Tief – ein Sechswochentief. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im März um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im Februar. Auf Jahressicht ergibt sich im Berichtszeitraum ein Rückgang um 0,2 Prozent. Die Tendenz zeigt damit weiter nach oben. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Freitagnachmittag ist das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan im April. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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