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12:28 Uhr, 29.03.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter nahe Viereinhalbmonatshoch

Der US-Dollar profitiert weiterhin von der im Vergleich zu Europa schnelleren wirtschaftlichen Erholung und den zügigeren Impfungen gegen Covid-19. Am Freitag war gemeldet worden, dass das Konsumklima der Uni Michigan für März auf 84,9 Punkte nach oben revidiert worden ist – der beste Wert seit März 2020.

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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar notiert im europäischen Handel am Montagvormittag mit positiver Tendenz weiterhin in der Nähe seines am Freitag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten Viereinhalbmonatshochs.

Der Greenback profitiert dabei von der im Vergleich zu Europa schnelleren wirtschaftlichen Erholung und den zügigeren Impfungen gegen Covid-19. Am Freitag war gemeldet worden, dass das Konsumklima der Uni Michigan für März auf 84,9 Punkte nach oben revidiert worden ist – der beste Wert seit März 2020. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 83,6 Zählern gerechnet, nachdem zunächst 83,0 Punkte gemeldet worden waren. Im Februar hatte das Michigan Sentiment bei 76,8 Zählern notiert. Daten-Highlight in dieser Woche ist der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für März. Erwartet wird eine weitere Erholung.

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Während EUR/USD mit bislang 1,1762 im Tief nahe seines am Donnerstag bei 1,1760 erreichten Viereinhalbmonatstiefs notierte, erholt sich GBP/USD weiter von seinem am Freitag bei 1,3667 erreichten Siebenwochentief. Im Hoch erreichte das Währungspaar bislang 1,3837. Die BoE-Hypothekengenehmigungen sind im Februar auf 87.700 gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Rückgang auf 95.000 gerechnet, nach 97.350 im Januar. Die Geldmenge M4 legte im Februar auf Monatssicht um 0,8 Prozent zu. Erwartet worden war im Schnitt ein Anstieg um 0,6 Prozent, nach plus 0,7 Prozent im Vormonat. Die Verbraucherkredite legten im März im Monatsvergleich um 7,9 Milliarden Pfund zu (Konsens plus 3,6 Milliarden Pfund, nach 2,8 Milliarden Pfund). Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY fällt von seinem am Freitag bei 109,85 erreichten frischen Neunmonatshoch bislang bis 109,36 im Tief zurück. Das über Nacht veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Bank of Japan (BoJ) enthüllt, dass einige Mitglieder der BoJ erste Lichtblicke am konjunkturellen Horizont erkennen, obwohl die ultralockere Geldpolitik bei dem Treffen bestätigt wurde. Ein Mitglied äußerte sich zuversichtlich, dass der seit Beginn der Corona-Krise bestehende Abwärtstrend gebrochen werden könne, da Produktion und Exporte weiterhin stark seien. Ein anderes Mitglied sagte, dass trotz aller Unsicherheiten bezüglich des Fortgangs der Pandemie die Abwärtsrisiken im In- und Ausland geringer geworden seien.

Mehrere Mitglieder warnten jedoch, dass die Hauptsorge der BoJ die Bekämpfung das Deflationsrisiko bleibe, auch wenn andere Länder steigende Inflationsraten verzeichneten. Die Aussagen bestätigen die Einschätzung am Markt, dass die BOJ in der Hoffnung, dass eine Erholung der Auslandsnachfrage Japans exportabhängige Wirtschaft stützen wird, ihre Geldpolitik weiterhin unverändert belassen wird. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.

Wichtige US-Wirtschaftsdatens tehen am Montagnachmittag nicht an. Der Gouverneur der Federal Reserve Bank (Fed) Christopher Waller spricht auf auf einem Online-Event. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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