FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter nahe 2018er-Hoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiterhin in der Nähe seines zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten frischen Fünfmonatshochs.
Beflügelt von besser als erwartet ausgefallenen US-Baugenehmigungen im April, die am Mittwochnachmittag veröffentlicht worden sind, hatte der Greenback gestern ein frisches 2018er-Hoch erreicht. Der Schlüsselindikator für die Nachfrage auf dem Häusermarkt verzeichnete im vergangenen Monat einen Anstieg auf 1,352 Millionen (annualisiert). Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang auf 1,330 Millionen gerechnet, nach 1,377 Millionen im März. Auch die US-Industrieproduktion übertraf im April mit einem Anstieg um 0,7 Prozent im Monatsvergleich die Erwartungen der Analysten von plus 0,5 Prozent.
EUR/USD erholt sich ein wenig von seinem zur Wochenmitte erreichten frischen Fünfmonatstief bei 1,1763. Im Hoch notierte das Währungspaar bei 1,1837. In Deutschland wurde von Januar bis März 2018 der Bau von insgesamt 77.800 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilte, waren dies 1,7 Prozent oder 1.300 Baugenehmigungen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bitte beachten Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,3569 im Hoch, während USD/JPY bei 110,72 ein knappes Viermonatshoch erreichte. Unterstützt wird die Bewegung auch von den über Nacht gemeldeten und enttäuschend ausgefallenen japanischen Maschinenaufträgen. Diese sind im März in der Kernrate um 3,9 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 2,7 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,1 Prozent im Februar. Bitte lesen Sie hierzu auch die heutige EUR/JPY-News.
AUD/USD wurde bislang zuhöchst bei 0,7547 gehandelt. Die über Nacht gemeldeten australischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. So stieg die Arbeitslosenquote im April zwar überraschend von 5,5 Prozent auf 5,6 Prozent (Konsens unverändert), doch legte die Zahl der Erwerbstätigen im April mit 22.600 stärker zu als im Konsens mit 20.300 erwartet. Im Vormonat war die Erwerbstätigenzahl um 700 gesunken. Die Inflationserwartungen der Australier auf Sicht von sechs Monaten sind laut April-Umfrage von 3,6 Prozent auf 3,7 Prozent gestiegen. Bitte beachten Sie auch die aktuelle EUR/AUD-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag unter anderem die wöchentlichen US-Erstanträge und die Frühindikatoren gemeldet. Highlight ist der Philadelphia Fed Index. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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