FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor US-Arbeitsmarktbericht leicht fester
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar notiert zum Wochenschluss nach Nominierung von Jerome Powell als neuer Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) und vor Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für Oktober auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein wenig fester.
Auf die Nominierung von Jerome Powell für das Amt des Fed-Präsidenten am Donnerstag hat EUR/USD kaum reagiert. Mit der Nominierung Powells durch US-Präsident Donald Trump bestätigen sich frühere Marktspekulationen. Powell dürfte Janet Yellen nach Beendigung ihrer Amtszeit im Februar 2018 an der Spitze der Fed ablösen. Powell dürfte den vorsichtigen geldpolitischen Ansatz seiner Vorgängerin weiter verfolgen. Seine Nominierung muss noch vom US-Senat bestätigt werden.
Die am Donnerstag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten unterstützen die Sicht, dass die nächste US-Zinsanhebung im Dezember anstehen wird. So meldete das US-Arbeitsministerium, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche um 5.000 auf 229.000 gesunken ist. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 235.000 gerechnet. Mit Spannung erwartet wird nun der um 13:30 Uhr MEZ anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Oktober. Analysten kalkulieren im Konsens mit 310.000 neu geschaffenen Stellen. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 4,2 Prozent erwartet. EUR/USD pendelt auch im europäischen Handel am Freitagvormittag weiterhin um die 1,1650er-Marke, die die ganze Woche schon Dreh- und Angelpunkt für das Währungspaar war. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich vom frischen Vierwochentief bei 1,3039 und notierte bislang bei 1,3096 im Hoch. Die Bank of England hat gestern angesichts der zu hohen Inflation ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,50 Prozent angehoben und weitere Zinsschritte zur Eindämmung der Teuerungsrate angekündigt. Der am Freitagvormittag gemeldete Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg im Oktober auf 55,6 Punkte. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Rückgang auf 53,2 Zähler, nach 53,6 Punkten im September.
USD/JPY bewegt sich seitwärts im Bereich der 114er-Marke, während AUD/USD zum Wochenschluss nach enttäuschenden australischen Einzelhandelsumsätzen zurückfällt und bislang bei 0,7661 im Tief notierte. Die australischen Einzelhandelsumsätze waren im September im Monatsvergleich unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
EUR/CZK hat sich nach der Zinserhöhung der tschechischen Notenbank von seinem frischen Vierjahrestief bei 25,4970 erholt und bei 25,7515 im Hoch notiert. Die tschechische Notenbank hat gestern ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet um 25 Basispunkte auf 0,50 Prozent angehoben. Zudem hoben die Währungshüter ihre Wachstums- und Inflationsprognosen für 2017 und 2018 an. Bitte lesen Sie auch die umfassendere EUR/CZK-News.
Highlight am Freitagnachmittag ist o.g. US-Arbeitsmarktbericht für Oktober. Hinzu kommen weitere wichtige US-Wirtschaftsdaten. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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