Fundamentale Nachricht
13:17 Uhr, 01.02.2019

FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Jobreport schwächer

Der Greenback gibt zum Wochenschluss vor Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,14660 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30690 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Freitag im Vorfeld der Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts für Januar auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach. Gute und schlechte Nachrichten halten sich die Waage: So werden Anzeichen für einen Fortschritt bei den Verhandlungen zwischen den USA und China im Handelskonflikt von schwachen Wirtschaftsdaten aus China und anderen asiatischen Volkswirtschaften ausgeglichen.

EUR/USD legt zum Wochenschluss zu und notierte bislang bei 1,1475 im Hoch. Analysten erwarten im Konsens, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den USA ex Agrar im Januar um 165.000 gestiegen ist, nach einem Stellenzuwachs um 312.000 im Dezember. Die Arbeitslosenquote soll bei niedrigen 3,9 Prozent verharren. Im November hatte die Arbeitslosenquote mit 3,7 Prozent auf einem 49-Jahrestief notiert. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Januar wie von Analysten im Konsens erwartet um 1,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einer Inflationsrate von 1,6 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD fällt entgegen dem breiteren US-Dollar-Trend zurück und notierte bislang bei 1,3042 im Tief. Das Pfund belastet zum Wochenschluss der im Januar auf ein Dreimonatstief bei 52,8 Punkten gefallene Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Großbritannien. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.

USD/JPY notierte bislang bei 108,97 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Januar auf 50,3 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 50,0 Zähler gerechnet, nach 52,6 Punkten im Dezember. Die Arbeitslosenquote ging im Dezember überraschend weiter von 2,5 Prozent auf 2,54 Prozent zurück.

USD/CHF erreichte bislang 0,9919 im Tief. Die am Freitagmorgen gemeldeten Wirtschaftsdaten aus der Schweiz sind überwiegend schlechter ausgefallen als erwartet. Die Einzelhandelsumsätze sind im Dezember um 0,3 Prozent im Jahresvergleich gefallen. Der Einkaufsmanagerindex enttäuschte im Januar mit einem Rückgang auf 54,3 Punkte. Das SECO-Konsumklima erholte sich überraschend deutlich auf minus vier Punkte. Bitte lesen Sie auch die umfangreichere USD/CHF-News.

Der oben bereits erwähnte US-Arbeitsmarktbericht wird um 14:30 Uhr MEZ bekannt gegeben. Um 16:00 Uhr MEZ folgt mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA das nächste Highlight. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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