FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor größtem Wochenverlust seit einem Jahrzehnt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Freitagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine kräftigen Verluste dieser Woche auf ein Zehntagestief aus. Der Greenback ist aktuell auf dem besten Wege, den größten Wochenverlust seit mehr als einem Jahrzehnt aufzuweisen.
Die USA haben mit rund 85.000 Corona-Infizierten China mittlerweile überholt. Das Epizentrum der Corona-Krise in den USA ist New York. Zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hat der US-Senat gestern ein zwei Billionen US-Dollar schweres Konjunkturpaket beschlossen. Bevor das Gesetz in Kraft treten kann, muss noch das US-Repräsentantenhaus zustimmen und US-Präsident Donald Trump unterschreiben.
EUR/USD hat im frühen Handel am Freitag seinen dieswöchigen kräftigen Anstieg zunächst bis 1,1087 im Hoch fortgesetzt. Im weiteren Tagesverlauf kam es jedoch zu einem Kursrücksetzer bis bislang 1,0990 im Tief. Zuletzt hatte EUR/USD am Donnerstagnachmittag von dem dramatischen Anstieg der wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe profitiert.
Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sind die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 21. März 2020 auf 3,283 Millionen geklettert. Dass die Zahl angesichts der Corona-Krise massiv steigen würde, hatten Analysten zwar erwartet, allerdings lag der Konsens bei einer Million. Der aktuelle Anstieg ist der mit Abstand stärkste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1967. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD setzt seine Erholung von dem am 19. März 2020 bei 1,1410 erreichten 35-Jahrestief fort. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 1,2306. USD/JPY weitet seine gestrigen Verluste bislang bis 108,20 im Tief aus. Die über Nacht gemeldeten Verbraucherpreise im Großraum Tokio sind im März in der Kernrate wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Februar hatte die Teuerung bei 0,5 Prozent gelegen. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Die nächsten wichtigen US-Wirtschaftsdaten stehen am Freitagnachmittag mit dem Konsumklima der Uni Michigan im März auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.