FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Fed-Protokoll gefragt
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Der US-Dollar macht im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis einen Teil der gestrigen Verluste wieder wett. EUR/USD fällt vom gestern erreichten Sechsmonatshoch bei 1,3452 wieder zurück und notierte bislang bei 1,3384 im Tief.
Im Fokus steht das heute Abend anstehende Sitzungsprotokoll des Juli-Treffens der Federal Reserve Bank (Fed), von dem sich der Markt weitere Hinweise über den Zeitpunkt einer ersten Reduzierung der Anleihenkäufe erhofft. 65 Prozent der von Bloomberg befragten Analysten rechnen damit, dass dies bei dem Fed-Treffen im September der Fall sein wird.
Der Austral- und der Neuseeland-Dollar gegeben gegenüber dem US-Dollar bereits den dritten Tag in Folge nach. Dabei belasten AUD/USD und NZD/USD einerseits hauseigene Faktoren, wie das zinspessimistische Statement der Reserve Bank of Australia (RBA) und die von der neuseeländischen Notenbank angekündigten Kreditvergabebeschränkungen für Immobilienkredite. Hinzu kommt jedoch die Erwartung, dass die Rückführung der Quantitative-Easing-Maßnahmen der Fed zu Abflüssen aus Hochzinswährungen führen wird.
Bevor mit dem Fed-Sitzungsprotokoll heute um 20:00 Uhr MESZ das Highlight des Tages ansteht, werden aus den USA um 16:00 Uhr MESZ noch die Verkäufe von Bestandsimmobilien gemeldet. Erwartet wird im Konsens für Juli ein annualisierter Wert von 5,13 Millionen, nach 5,08 Millionen im Juni.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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