FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor Arbeitsmarktbericht seitwärts
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Freitag vor Veröffentlichung des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts für März auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seitwärts.
Für Verunsicherung sorgt die weitere Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump hat seine Administration damit beauftragt, Zölle auf zusätzliche Importe aus China im Umfang von weiteren 100 Milliarden US-Dollar zu prüfen. Diese sollen in Reaktion auf die „unfairen“ Vergeltungsmaßnahmen Chinas auf US-Importe im Volumen von 50 Milliarden US-Dollar eingeführt werden (dasselbe Volumen wie die zuvor von den USA verhängten Zölle auf chinesische Importe).
EUR/USD notiert zum Wochenschluss im unteren 1,22er-Bereich. Schwache Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe Deutschlands belasteten den Euro. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe ist im Februar im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Prozent gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD im Bereich der 1,40er-Marke pendelt, fällt USD/JPY von seinem am Donnerstag bei 107,49 erreichten Fünfwochenhoch zurück und notierte bislang bei 106,97 im Tief. Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Die Frühindikatoren verbesserten sich im Februar überraschend auf 105,8 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang von 105,6 Zählern auf 105,5 Punkte gerechnet. Bitte beachten Sie auch die umfangreichere USD/JPY-News.
Die türkische Lira hat in den vergangenen Handelstagen weiterhin kräftig abgewertet und USD/TRY hat zum Wochenschluss bei 4,0664 ein frisches Allzeithoch erreicht. Die türkische Lira belastet die Sorge, ob die türkische Zentralbank die zweistelligen Inflationsraten in der Türkei jemals in den Griff bekommen wird. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/TRY-News.
Für neue Handelsimpulse könnte der um 14:30 Uhr MESZ anstehende US-Arbeitsmarktbericht für März sorgen. Es wird erneut mit robusten Daten gerechnet. Beachtet werden dürfte daher vor allem die Lohnentwicklung, da sie Hinweise auf die künftige Inflationsentwicklung und damit auch auf die US-Geldpolitik geben könnte. Die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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