FX-Mittagsbericht: US-Dollar vollzieht Kehrtwende
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar kann im weiteren Verlauf des europäischen Handels am Dienstagvormittag seine anfänglichen Verluste auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder wettmachen. Der gestern veröffentlichte und überraschend schwach ausgefallene Empire State Manufacturing Index hatte Sorgen geschürt, dass sich die US-Konjunktur angesichts des Handelsstreits der USA mit China deutlicher abkühlen könnte.
Weitere Militärschläge der USA und ihrer Verbündeten gegen Syrien erscheinen unwahrscheinlich. Der britische Außenminister Boris Johnson sagte, der Militärschlag sei eine einmalige Angelegenheit gewesen und es gebe keine Pläne für weitere Angriffe.
EUR/USD ist nach Veröffentlichung eines enttäuschenden deutschen ZEW-Index von seinem knappen Dreiwochenhoch bei 1,2414 deutlich zurückgefallen. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,2364 gehandelt. Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich wegen der Sorge vor einem globalen Handelskrieg und geopolitischer Risiken überraschend deutlich um 13,3 Punkte auf minus 8,2 Zähler eingetrübt. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD ist nach Veröffentlichung des britischen Arbeitsmarktberichts von seinem frischen 22-Monatshoch bei 1,4376 (dem höchsten Stand seit dem Brexit-Votum) zurückgefallen und notierte bislang bei 1,4310 im Tief. Während die Arbeitslosenquote in Großbritannien im Februar (Dreimonatsschnitt) überraschend auf ein neues 42-Jahrestief bei 4,2 Prozent sank, enttäuschten die Durchschnittlöhne inkl. Boni in den drei Monaten bis Februar mit einem Anstieg um lediglich 2,8 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war im Konsens ein stärkerer Zuwachs um 3,0 Prozent. Bitte beachten Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
USD/JPY notierte bislang bei 106,85 im Tief. Die japanische Industrieproduktion war im Februar laut endgültigen Daten im Monatsvergleich unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 4,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 3,1 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 1,6 Prozent (Konsens plus 2,3 Prozent, nach plus 2,9 Prozent). Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist am Dienstagnachmittag gut bestückt. Auf der Agenda stehen unter anderem die Baubeginne und -genehmigungen sowie die Industrieproduktion im März. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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