FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet schwächer in die neue Woche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Montagsvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) einen Teil seiner Freitagsgewinne wieder ab. Zum Wochenschluss waren mehrere US-Wirtschaftsdaten besser als erwartet ausgefallen. So stiegen die US-Bestandsimmobilienverkäufe im Juli um 5,86 Millionen (annualisiert) und damit stärker als im Konsens mit 5,40 Millionen erwartet (Vormonat: 4,71 Millionen). Die Markit-Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor legten im August beide oberhalb der 50er-Marke weiter zu und befinden sich nun mit 53,6 Punkten bzw. 54,8 Zählern komfortabel im eine wirtschaftliche Expansion signalisierenden Bereich.
EUR/USD erholt sich von seinem freitäglichen Kursrücksetzer bis 1,1753 im Tief und wurde am Montagvormittag bislang bei 1,1840 im Hoch gehandelt. Neben den guten US-Wirtschaftsdaten vom Freitag hatten zum Wochenschluss enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone (Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) im August und steigende Covid-19-Zahlen in zahlreichen europäischen Ländern die Notierungen belastet. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bis 1,3131 zulegt, notierte USD/JPY bislang bei 105,66 im Tief. NZD/USD bewegt sich zu Wochenbeginn unterhalb der 0,6550er-Marke weiterhin seitwärts. Die Einzelhandelsumsätze in Neuseeland sind im zweiten Quartal um 14,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen. Dennoch fiel der Einbruch im coronabedingten Lockdown damit nicht so stark aus, wie von Analysten im Konsens mit minus 16,3 Prozent erwartet. Im ersten Quartal waren die neuseeländischen Einzelhandelsumsätze um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Bitte beachten Sie auch die heutige NZD/USD-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag der Chicago Fed National Activity Index für Juli gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender. Im weiteren Wochenverlauf rückt das Jackson-Hole-Symposium der Notenbanken in den Fokus. Der Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell wird am Donnerstag die Eröffnungsrede halten, von der sich Anleger weitere Hinweise auf die geldpolitischen Aussichten erhoffen.
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