Fundamentale Nachricht
13:33 Uhr, 13.11.2017

FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet fester in die neue Woche

Der Greenback kann zu Wochenbeginn die Sorgen bezüglich einer Verzögerung der US-Steuerreform teilweise abschütteln.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16570 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30900 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) fester in die neue Handelswoche gestartet, nachdem der Greenback die Sorgen bezüglich einer Verzögerung der US-Steuerreform teilweise abschütteln konnte. Die Republikaner im US-Senat hatten am Donnerstag einen Steuerplan vorgestellt, der von dem der Republikaner im US-Repräsentantenhaus abweicht. Die Herausforderung besteht nun darin, die beiden Pläne bis Jahresende in Einklang zu bringen.

EUR/USD ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,1635 gehandelt. Wirtschaftsdaten stehen zu Wochenbeginn nur wenige auf der Agenda. Am Morgen wurde gemeldet, dass die Großhandelspreise in Deutschland im Oktober im Monatsvergleich unverändert waren. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 0,6 Prozent. Bitte lesen Sie auch dies ausführlichere EUR/USD-News.

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Das britische Pfund ist zu Wochenbeginn unter Druck. GBP/USD stürzte bislang bis auf ein Wochentief bei 1,3061. Grund für die Verluste der britischen Valuta ist der ergebnislose Ausgang der jüngsten Brexit-Verhandlungsrunde. Hinzu kommen innenpolitische Gründe. Medienberichten zufolge sollen 40 konservative Parlamentsmitglieder einen Misstrauensantrag gegen Premierministerin Theresa May in Erwägung ziehen, was signalisiert, dass May in ihrer Partei weiter an Rückhalt verliert. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY fällt entgegen der Entwicklung des US-Dollars auf breiter Basis zurück und notierte bislang bei 113,27 im Tief. Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind positiv ausgefallen. Die Erzeugerpreise (CGPI) sind im Oktober um 3,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 3,0 Prozent. Die Werkzeugmaschinenaufträge kletterten im Oktober um 49,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im September war ein Anstieg um 45,0 Prozent gemeldet worden. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Aus den USA stehen steht zu Wochenbeginn lediglich der Haushaltssaldo im Oktober an. Die Details sowie andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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