FX-Mittagsbericht: US-Dollar sinkt auf Dreiwochentief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist zur Wochenmitte auf breiter Basis unter Druck. Dabei belastet den Greenback weiterhin die Sorge, dass die US-Steuerreform nicht wie von US-Präsident Donald Trump geplant noch in diesem Jahr umgesetzt werden kann. Der US-Dollar-Index bewegt sich auf einem Dreiwochentief.
Der Euro zeigt sich hingegen nach starken Daten aus der Eurozone wie schon am Dienstag gut unterstützt. EUR/USD weitet seine jüngsten Gewinne bislang bis zuhöchst 1,1853 aus – ein knappes Vierwochenhoch. Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im September mit 25 Milliarden Euro höher ausgefallen als erwartet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD ist in einer ersten Reaktion auf die britischen Arbeitsmarktdaten bis 1,3214 gestiegen, im weiteren Handelsverlauf jedoch wieder zurückgefallen. Die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher in Großbritannien ist im Oktober um 1.100 gestiegen und hat damit nicht so stark zugelegt wie im Konsens mit 2.400 erwartet. Die Arbeitslosenquote verharrte im September im Dreimonatsschnitt wie erwartet auf einem 42-Jahrestief bei 4,3 Prozent. Der Lohnanstieg in Großbritannien sank jedoch zuletzt auf 2,2 Prozent und enttäuschte diejenigen, die auf höhere Lohnsteigerungen und in der Folge schnellere Zinsanhebungen spekuliert hatten. Bitte beachten Sie auch die detailliertere GBP/USD-News.
USD/JPY fällt deutlich bis bislang zutiefst 112,62 zurück – ein knappes Vierwochentief. Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal vorläufigen Daten zufolge um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,6 Prozent im Vorquartal. Die japanische Industrieproduktion sank im September um 1,0 Prozent im Monatsvergleich (Konsens minus 1,1 Prozent, nach plus 2,0 Prozent). Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
Datenseitiges Highlight am Mittwochnachmittag sind die US-Einzelhandelsumsätze und die US-Verbraucherpreise im Oktober. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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