FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Siegeszug fort
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EUR/USD fällt am Dienstagvormittag deutlich bis bislang 1,0717 im Tief zurück, wobei die Gemeinschaftswährung auch die Unsicherheit belastet, ob Griechenland zu einer Einigung mit den Geldgebern kommt, bevor dem Land in drei Wochen das Geld ausgeht. Die positive Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt hält weiter an. So ist die Zahl der Arbeitslosen im März saisonbereinigt um 15.000 gesunken (Konsens minus 10.000, nach minus 20.000), während die Arbeitslosenquote von 6,9 Prozent auf 6,8 Prozent zurückging.
Die EU-Verbraucherpreise sind im März laut Vorabschätzung lediglich um 0,1 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Erwartet wurde im Konsens ein Rückgang um 0,3 Prozent wie zuletzt. In der Kernrate ergibt sich wie erwartet ein Anstieg um 0,6 Prozent (wie erwartet und wie im Vormonat auch).
GBP/USD gibt nach Veröffentlichung gemischter Wirtschaftsdaten aus Großbritannien ebenfalls nach und erreichte bislang zutiefst 1,4752. So überraschte das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung mit einem Anstieg um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich positiv (Konsens plus 0,5 Prozent, nach plus 0,7 Prozent) und auch die Unternehmensinvestitionen, der Dienstleistungsindex und das GfK-Verbrauchervertrauen fielen besser als erwartet aus. Der Leistungsbilanzsaldo enttäuschte hingegen im vierten Quartal mit einem Rückgang des Defizits auf lediglich 25,3 Milliarden Pfund (Konsens minus 21,3 Milliarden Pfund, nach minus 27,0 Milliarden Pfund).
USD/JPY notierte in der Spitze bei 120,36, gab im weiteren Handelsverlauf die gemachten Gewinne jedoch wieder ab. Die Baubeginne in Japan überraschten im Februar mit einem Rückgang um 3,1 Prozent im Jahresvergleich positiv. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um 7,0 Prozent, nach einem noch stärkeren Einbruch im Januar um 13,0 Prozent.
NZD/USD weitet am Dienstag seine Verluste der vergangenen Tage aus und hat bei 0,7450 jüngst ein Elftagestief erreicht. Die über Nacht gemeldeten neuseeländischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. So enttäuschten die Baugenehmigungen im Februar mit einem Rückgang um 6,3 Prozent im Monatsvergleich massiv. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 2,0 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 4,6 Prozent im Januar (revidiert von minus 3,8 Prozent). Das ANZ-Geschäftsklima legte hingegen im März auf 35,8 Punkte zu. Im Februar hatte das Stimmungsbarometer für die neuseeländische Wirtschaft bei 34,4 Zählern notiert.
USD/TRY bewegt sich weiterhin in der Nähe seines am 13. März 2015 erreichten Allzeithochs bei 2,6481 und markierte heute ein Hoch bei 2,6226. Das türkische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vierten Quartal sequenziell um 0,7 Prozent gestiegen, nach plus 0,4 Prozent im dritten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 2,6 Prozent. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Wachstum von 2,0 Prozent gerechnet, nach plus 1,7 Prozent im Vorquartal.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Nachmittag in Form des CaseShiller-Hauspreisindex für Januar um 15:00 Uhr MESZ auf dem Programm. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg um 4,6 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 4,5 Prozent im Dezember. Um 15:45 Uhr MESZ steht der Chicagoer Einkaufsmanagerindex für März auf dem Programm (Konsens 52,5 Punkte, nach 45,8 Zählern). Um 16:00 Uhr MESZ folgt das Verbrauchervertrauen des Conference Board im März (erwartet 96,6 Punkte, nach 96,4 Zählern). Zudem stehen Reden der Fed-Vertreter Jeffrey Lacker, Dennis Lockhart, Loretta Mester und Esther George an, die bis auf Lockhart alle dem hawkischen Lager zugeordnet werden können, an.
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