FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Rallye fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine Rallye auf ein frisches Viereinhalbmonatshoch fort. Dabei profitiert der Greenback von der im Vergleich zu den asiatischen und europäischen Wirtschaften robusten US-Konjunktur.
China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, hat angesichts der Coronavirus-Epidemie immer noch Probleme im Verarbeitenden Gewerbe. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten gehen davon aus, dass sich Chinas Wirtschaftswachstum im ersten Quartal von sechs Prozent im Vorquartal auf 4,5 Prozent abschwächen könnte.
EUR/USD setzt seine Talfahrt auf ein frisches knappes Dreijahrestief bei 1,0783 fort (der tiefste Stand seit April 2017). Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im Dezember saisonbereinigt überraschend auf 32,6 Milliarden Euro gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 34,5 Milliarden Euro gerechnet, nach 33,9 Milliarden Euro im November.
GBP/USD gibt bis bislang 1,2972 im Tief nach. Die Inflationsrate in Großbritannien ist im Januar auf Jahressicht auf 1,8 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,7 Prozent gerechnet, nach plus 1,3 Prozent im Dezember. Der erste und dabei so kräftige Anstieg der Verbraucherpreise seit sechs Monaten verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank of England (BoE) ihren Leitzins in naher Zukunft senken wird. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY hat bei 110,43 ein frisches Neunmonatshoch erreicht. Die Maschinenaufträge in Japan sind im Dezember in der Kernrate um 12,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 9,0 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 18,0 Prozent im November. Das Defizit in der japanischen Handelsbilanz ist im Januar saisonbereinigt auf 220 Millionen Yen gestiegen (zuvor: 100 Millionen Yen). Am Montag war gemeldet worden, dass die japanische Wirtschaft im vierten Quartal so stark geschrumpft ist wie seit sechs Jahren nicht mehr. Bitte beachten Sie auch die umfassendere USD/JPY-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist zur Wochenmitte gut bestückt. Zur Veröffentlichung kommen die Erzeugerpreise sowie die Baugenehmigungen und -beginne im Januar. Am Abend steht das Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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