FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Rallye fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Montagvormittag auf breiter Basis seine jüngste Rallye fort. Im Fokus der Marktteilnehmer liegt weiterhin die Aussicht auf steigende US-Zinsen, während geopolitische Spannungen (Syrien, Nordkorea) die Gewinne des Greenback in Schach halten.
EUR/USD hat bei 1,0568 ein frisches Vierwochentief erreicht. Zwar hatte am Freitag die Zahl der neu geschaffenen Stellen mit lediglich 98.000 enttäuscht (Konsens 185.000, nach 219.000), jedoch sank die Arbeitslosenquote überraschend von 4,7 Prozent auf 4,5 Prozent – der niedrigste Stand seit Mai 2007.
Der US-Arbeitsmarkt sei in einer soliden Verfassung, kommentierte Helaba-Experte Ulrich. Trotz schwachen Lohndrucks gebe es für die US-Notenbank keinen Grund, den eingeschlagenen Zinserhöhungspfad zu verlassen. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im März um 2,7 Prozent, nach zuvor 2,8 Prozent. Zusätzlichen Rückenwind erhielt die US-Valuta durch Kommentare des Fed-Gouverneurs William Dudley, wonach der Start des Abschmelzens der Bilanzsumme der US-Notenbank keinen größeren Verzögerungseffekt auf deren Leitzinserhöhungen hätte. Bitte beachten Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,2406 im Hoch, während USD/JPY bislang zuhöchst bei 111,06 gehandelt wurde. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Der Überschuss in der Leistungsbilanz stieg im Februar saisonbereinigt überraschend deutlich auf 2,210 Billionen Yen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf lediglich 1,790 Billionen Yen gerechnet, nach 1,260 Billionen Yen. Das Economy Watchers Sentiment fiel im März auf 47,4 Punkte. Erwartet worden war hingegen ein Anstieg auf 49,8 Zähler, nach 48,6 Punkten. Bitte lesen Sie hierzu auch die heutige EUR/JPY-News.
USD/NOK hat bei 8,6885 ein frisches 2017er-Hoch erreicht. Die norwegischen Verbraucherpreise sind im März mit einem Anstieg um 0,3 Prozent im Monatsvergleich und 2,4 Prozent im Jahresvergleich schwächer ausgefallen als erwartet. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/NOK-News.
Am Montagnachmittag steht aus den USA lediglich der Labor Market Condition Index für März zur Veröffentlichung an. Aufmerksamkeit gilt jedoch auch einer Rede von Fed-Präsidentin Janet Yellen. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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