FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Korrektur fort
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar weitet seine Gewinne nach den starken US-Daten vom Dienstag zur Wochenmitte auf breiter Basis aus. Zu Wochenbeginn hatte der Greenback angesichts der Einschätzung, dass US-Präsident Donald Trump viele seiner Wahlversprechen nicht wird einlösen können, da die Pläne am Widerstand aus seinen eigenen Reihen im Parlament scheitern könnten, ein Vierweinhalbmonatstief erreicht.
Die US-Amerikaner sind derweil allerdings so optimistisch gestimmt wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr. Am Dienstag war gemeldet worden, dass das US-Verbrauchervertrauen im März auf 125,6 Punkte und damit den höchsten Wert seit Dezember 2000 gestiegen ist. Die stark ausgeprägte Konsumbereitschaft der US-Amerikaner weckt die Hoffnung auf weitere US-Zinsanhebungen in diesem Jahr. Fed-Vizepräsident Stanley Fischer hatte jüngst in einem TV-Interview gesagt, zwei weitere Zinsanhebungen in diesem Jahr erschienen ihm richtig. EUR/USD notierte bislang bei 1,0776 im Tief, nachdem das Währungspaar am Montag bei 1,0906 ein Viereinhalbmonatshoch erreicht hatte. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.
Das britische Pfund ist zur Wochenmitte auf breiter Basis unter Druck. GBP/USD fiel vom am Montag bei 1,2616 erreichten Siebenwochenhoch bislang bis 1,2376 im Tief zurück. Großbritannien wird heute offiziell den Austritt aus der Europäischen Union (EU) beantragen. Damit wird der Weg für die zweijährigen Verhandlungen mit der EU frei – ein recht kurzer Zeitraum, um das künftige Verhältnis zwischen Großbritannien und der EU auszuloten, wenn man bedenkt, wie lange allein die notwendigen Ratifizierungen der Verhandlungsergebnisse dauern dürften. Bitte beachten Sie auch die detailliertere GBP/USD-News.
USD/CHF legt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Verbund mit der Stärke des US-Dollars auf breiterer Basis zu und notierte bislang bei 0,9945 im Hoch. Der schweizerische UBS-Konsumindikator ist im Februar von 1,44 Zählern auf 1,50 Punkte gestiegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
USD/JPY gibt hingegen nach. Die über Nacht gemeldeten japanischen Einzelhandelsumsätze sind im Februar um 0,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im Januar.
Im Fokus liegen heute im weiteren Handelsverlauf die um 16:00 Uhr MESZ anstehenden sog. „schwebenden“ US-Hausverkäufe im Februar. Hinzu kommen die Reden mehrerer Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed), von den sich die Marktteilnehmer neue Hinweise auf die US-Zinsaussichten erhoffen. Auf der Agenda stehen Reden des Präsidenten der Fed in Chicago Charles Evans, des Boston-Fed-Präsidenten Eric Rosengren und des San-Francisco-Fed-Präsidenten John Williams. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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