FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Erholung fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel zu Beginn der neuen Handelswoche weiter von seinem am vergangenen Donnerstag erreichten Zweiwochentief. Die gefallenen US-Anleihenrenditen hatten dem Greenback in der vergangenen Woche die bislang verlustreichste Woche in diesem Jahr beschert.
Am vergangenen Freitag hatten die US-Anleihenrenditen nach Bekanntgabe eines deutlich stärker als erwartet ausgefallenen Anstiegs des US-Erzeugerpreisindex wieder ein wenig zugelegt. Die Teuerung lag im März bei 1,0 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Preiszuwachs wie im Februar um lediglich 0,5 Prozent gerechnet. Auf Jahressicht ergibt sich eine Teuerungsrate von 4,2 Prozent – der stärkste Preisanstieg seit neuneinhalb Jahren (September 2011).
In dieser Woche werden aus den USA weitere wichtige Daten gemeldet, darunter die Verbraucherpreise am Dienstag sowie die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion am Donnerstag. Am Mittwochabend wird das Beige Book, ein Konjunkturbericht der Federal Reserve Bank (Fed), veröffentlicht.
Fed-Chef Jerome Powell sagte in einem Interview am Sonntag, die US-Wirtschaft befinde sich an einem Wendepunkt. Während er hoffte, dass sich die Inflation und die Einstellung von Arbeitern in den kommenden Monaten beschleunigen würden, warnte er vor den Gefahren, die sich ergeben könnten, falls eine hastige Wiedereröffnung nach dem Lockdown zu einem fortschreitenden Anstieg der Covid-19-Fälle führen sollte. Powell wird am Mittwoch auch beim Economic Club of Washington sprechen.
EUR/USD fällt zu Wochenbeginn weiter von seinem am vergangenen Donnerstag bei 1,1927 erreichten Zweiwochenhoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen am Montag bislang 1,1871. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im Februar um 3,0 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 1,5 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 5,2 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 2,9 Prozent. Erwartet worden war auf dieser Basis im Schnitt ein Minus von 5,4 Prozent, nach minus 5,2 Prozent im Januar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während sich GBP/USD von seinem im frühen Handel bei 1,3668 erreichten Zweieinhalbwochentief bislang bis 1,3747 im Hoch erholt, notierte USD/JPY bislang bei 109,38 im Tief. Die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) sind im März mit 1,0 Prozent im Jahresvergleich deutlich stärker gestiegen als erwartet. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Teuerung um 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Preisrückgang um 0,6 Prozent im Februar. Die Kreditvergabe legte im März wie erwartet um 6,3 Prozent zu, nach plus 6,2 Prozent im Vormonat. Die Werkzeugmaschinenaufträge stiegen im März laut vorläufiger Daten um 65,0 Prozent, nach plus 36,7 Prozent zuvor. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag keine Daten gemeldet. Um 20:00 Uhr MESZ wird der US-Haushaltssaldo im März bekanntgegeben. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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