FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Erholung fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seine Erholung der vergangenen Handelstage fort. Im Konflikt zwischen den USA und dem Iran deutet sich eine vorsichtige Entspannung an. US-Vize-Präsident Mike Pence geht davon aus, dass der Iran auf Deeskalation setzt. Zuvor hatte bereits die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Sanktionen gegen den Iran zu verhängen, anstatt eine erneute militärische Reaktion durchzuführen, für Hoffnung an den Märkten gesorgt, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation des Konflikts kommt.
EUR/USD hat bei 1,1095 ein Wochentief erreicht. Die am Morgen gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Deutschland sind gemischt ausgefallen. Während die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im November mit einem Anstieg im Monatsvergleich um 1,1 Prozent positiv überraschte (Konsens plus 0,9 Prozent, nach minus 1,7 Prozent im Oktober), enttäuschten die Exporte im November (saisonbereinigt) mit einem Rückgang um 2,3 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,2 Prozent im Vormonat. Bitte lesen sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD hat bei 1,3017 ein knappes Zweiwochentief erreicht. Dabei leidet das Pfund unter der Befürchtung, dass Großbritannien die Europäische Union verlassen könnte, ohne dass es bis zum Jahresende ein Abkommen gibt. Die britischen BRC-Einzelhandelsumsätze sind im Dezember überraschend um 1,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet, nach minus 4,9 Prozent im November. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY erreichte bei 109,45 ein frisches 2020er-Hoch. USD/CHF stieg auf ein Zweiwochenhoch bei 0,9748. Die Einzelhandelsumsätze in der Schweiz waren im November unverändert. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach plus 0,7 Prozent im Oktober.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag u.a. die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet. Zudem stehen Reden mehrerer Fed-Vertreter an, darunter Fed-Gouverneur Richard Clarida und New-York-Fed-Präsident John Williams. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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