FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Schwäche setzt sich fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt am Mittwoch gemessen am US-Dollar-Index auf den niedrigsten Stand seit über drei Jahren, wobei den Greenback weiterhin die Aussicht belastet, dass auch die Europäische Zentralbank (EZB) in diesem Jahr mit der Straffung ihrer Geldpolitik beginnen könnte. Diesbezügliche Hinweise könnten bereits am Donnerstag im Zusammenhang mit dem Zinsentscheid gegeben werden. Zudem belastet die US-Valuta die protektionistische Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Strafzölle auf Solarmodule und Waschmaschinen einzuführen.
In der Spitze notierte EUR/USD bislang bei 1,2356 – ein frisches Dreijahreshoch. Unterstützung bekommt das Währungspaar auch von dem auf ein Elfjahreshoch gestiegenen Einkaufsmanagerindex für die Eurozone im Januar. Wie das Institut Markit am Mittwoch mitteilte, stieg der kombinierte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe um 0,5 Punkte auf 58,6 Zähler – der höchste Stand seit Juni 2006. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
Das britische Pfund legt zur Wochenmitte nach stärker als erwartet gestiegenen britischen Löhnen auf breiter Basis zu. GBP/USD notierte bislang bei 1,4162 im Hoch – ein frisches 18-Monatshoch. Zwar stieg die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher im Dezember gegenüber dem Vormonat überraschend deutlich um 8.600 Personen (Konsens plus 2.300, nach plus 5.900), die Arbeitslosenquote verharrte jedoch im November wie erwartet auf einem 42-Jahrestief bei 4,3 Prozent. Der Durchschnittsverdienst überraschte im November (exklusive Boni) mit einem Anstieg um 2,4 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 2,3 Prozent wie zuletzt. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/GBP-News.
USD/JPY markierte bei 109,37 ein frisches Viermonatstief. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im Januar auf 54,4 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens einen Zuwachs auf 54,3 Zähler erwartet, nach 54,2 Punkten im Dezember.
AUD/USD ist auf ein Viermonatshoch bei 0,8075 geklettert. Die australischen Frühindikatoren sind im November um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 0,1 Prozent im Oktober. Bitte beachten Sie auch die umfassendere AUD/USD-News.
Der US-Wirtschaftskalender ist am Mittwochnachmittag gut bestückt. Zur Veröffentlichung kommen unter anderem die Markit-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im Januar sowie die Bestandsimmobilienverkäufe im Dezember. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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