FX-Mittagsbericht: US-Dollar profitiert von gestiegener Risikoaversion
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwoch im Umfeld einer gestiegenen Risikoaversion an den internationalen Märkten auf breiter Basis zu.
Nach wie vor bestimmen die Corona-Krise und deren wirtschaftliche Folgen die Schlagzeilen. In den USA steigt die Zahl der Covid-19-Erkrankten weiter stark an, trotzdem gibt es Diskussionen über Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen. Der Grund dürfte der zu erwartende wirtschaftliche Einbruch sein. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht davon aus, dass die Weltwirtschaft 2020 um drei Prozent schrumpfen wird. Dies wäre die tiefste Rezession seit der Großen Depression in den 1930er Jahren. Im Januar hatte der IWF noch mit einem Wachstum von 3,3 Prozent gerechnet.
Während EUR/USD bislang bis 1,0902 im Tief zurückfällt, gibt GBP/USD bislang bis 1,2486 nach. USD/JPY legt bislang bis 107,51 im Hoch zu.
USD/SEK notierte bislang bei 10,0395 im Hoch. Die schwedischen Verbraucherpreise sind im März um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,5 Prozent im Februar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell wie erwartet eine Teuerung um 0,6 Prozent, nach einer Inflationsrate von 1,0 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/SEK-News.
NZD/USD fällt von seinem am Dienstag bei 0,6130 erreichten Vierwochenhoch bislang bis 0,5997 im Tief zurück. Neben der gestiegenen Risikoaversion belastet der Rohstoffpreisverfall den Neuseeland-Dollar zusätzlich. Die Lebensmittelpreise in Neuseeland sind im März um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem unveränderten Wert im Februar. Auf Jahressicht ergibt sich eine Teuerung von 3,3 Prozent, nach zuvor 3,1 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige NZD/USD-News.
Nachdem bislang lediglich Stimmungsindikatoren und die US-Arbeitsmarktzahlen den wirtschaftlichen Einbruch infolge der Corona-Pandemie erahnen lassen, stehen am Mittwochnachmittag mit den US-Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion im März „harte“ Daten auf dem Programm, obwohl diese auch noch nicht komplett den Einbruch widerspiegeln dürften. Zudem steht der Zinsentscheid der Bank of Canada (BoC) an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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