FX-Mittagsbericht: US-Dollar profitiert vom Ende des „Government-Shutdowns“
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis zu, wobei der Greenback von dem Ende des „Government-Shutdowns“ in den USA profitiert. Nach tagelangen Verhandlungen stimmte der US-Senat am Montag einem Übergangshaushalt zu, der die Finanzierung der US-Regierung bis zum 8. Februar sichert. Republikaner und Demokraten haben nun Zeit, bis dahin Kompromisse bei den Themen Haushalt und Einwanderung auszuhandeln.
EUR/USD fällt zurück, hält sich aber mit bislang 1,2222 im Tief weiterhin über der 1,22er-Marke, womit das am 17. Januar 2018 bei 1,2323 erreichte Dreijahreshoch weiterhin in Reichweite bleibt. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Januar spürbar verbessert. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) legte überraschend deutlich auf 20,4 Zähler zu. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Zuwachs auf 17,7 Punkte gerechnet, nach 17,4 Zählern im Vormonat. Die Bewertung der aktuellen Lage verbesserte sich ebenfalls deutlich und stieg auf ein Rekordhoch von 95,2 Punkten. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD hat zunächst die runde 1,40er-Marke überwinden können und bei 1,4003 ein frisches Anderthalbjahreshoch erreicht, bevor „Cable“ im weiteren Handelsverlauf bis bislang zutiefst 1,3935 zurückfiel. Das britische Haushaltsloch ist im Dezember mit 980 Millionen Pfund deutlich geringer ausgefallen als im Konsens mit 4,2 Milliarden Pfund erwartet. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY fällt bislang bis zutiefst 110,36 zurück, nachdem der geldpolitische Rat der Bank of Japan (BoJ) über Nacht entschieden hat, an der ultralockeren Geldpolitik unverändert festzuhalten. Der Zinssatz für kurzfristige Einlagen bleibt bei minus 0,1 Prozent und es wird weiterhin eine Rendite von rund null Prozent für zehnjährige Staatsanleihen angestrebt. Die Entscheidung wurde mit acht zu eins Stimmen getroffen. Zudem erteilte BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda Spekulationen über eine in diesem Jahr beginnende Straffung der Geldpolitik eine Absage. Bitte lesen Sie hierzu auch die umfassendere EUR/JPY-News.
Der dieswöchige US-Wirtschaftsdatenkalender nimmt auch am Dienstag noch nicht richtig Fahrt auf. Auf der Agenda stehen lediglich die wöchentlichen Redbook-Einzelhandelsumsätze und der Richmond Fed Manufacturing Index. Die Details sowie die anderen Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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