FX-Mittagsbericht: US-Dollar noch knapp im roten Bereich
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis deutlich zurückgefallen, konnte aber im Handelsverlauf Boden gutmachen und notiert am frühen Nachmittag nur noch knapp im roten Bereich.
EUR/USD fällt vom Tageshoch bei 1,1321 bislang bis 1,1261 zurück. Zwei politische Themen bestimmen aktuell den Handel mit dem Euro: der Streit um den italienischen Haushalt und der Brexit. Nachdem Italien gestern eine Frist zur Anpassung des Haushaltsplans für 2019 an die EU-Finanzregeln verstreichen ließ, droht Rom nun ein Verfahren.
Bei den Brexit-Gesprächen zwischen der EU und Großbritannien soll es hingegen eine Einigung gegeben haben. GBP/USD muss jedoch angesichts der Unsicherheit darüber, ob es der britischen Premierministerin Theresa May gelingen wird, die Zustimmung ihres tief gespaltenen Kabinetts dafür zu erhalten, kräftig Federn lassen. Im Tief wurde „Cable“ bislang bei 1,2886 gehandelt.
Die am Vormittag aus der Eurozone und Großbritannien gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone stieg im dritten Quartal wie erwartet und wie im Vorquartal auch um 0,2 Prozent im Quartalsvergleich. Die EU-Industrieproduktion sank im September um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat (Konsens minus 0,4 Prozent, nach plus 1,0 Prozent). Die britischen Verbraucherpreise sind im Oktober um 2,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war hier im Konsens ein Zuwachs um 2,5 Prozent, nach einer Teuerungsrate um 2,4 Prozent im September.
USD/JPY legt bislang bis 113,99 im Hoch zu. Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal vorläufigen Daten zufolge wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Im zweiten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt sequenziell unverändert. Die japanische Industrieproduktion ging im September um 0,4 Prozent im Monatsvergleich zurück. Erwartet worden war im Schnitt ein Minus von 1,1 Prozent, nach plus 0,2 Prozent im August.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Mittwochnachmittag sind die US-Verbraucherpreise im Oktober. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.