FX-Mittagsbericht: US-Dollar nach Yellen-Kommentaren im Rückschritt
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Der US-Dollar befindet sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis im Rückschritt. Die Präsidentin der Federal Reserve Bank (Fed) Janet Yellen hatte am Mittwochabend bei einer Rede in New York erneut bekräftigt, dass die Fed zu ihrer Verpflichtung steht, den wirtschaftlichen Aufschwung zu unterstützen. Je weiter man von den Arbeitsmarkt- und Inflationszielen entfernt sei, umso länger werde der Leitzins auf dem aktuellen Rekordtief verbleiben, hieß es. GBP/USD setzt seinen Anstieg nach den starken britischen Arbeitsmarktdaten vom Mittwoch fort und hat bei 1,6842 ein frisches Vierjahreshoch erreicht.
EUR/USD ist ebenfalls gefragt, mit 1,3850 im Hoch ist dem Währungspaar der Anstieg über das gestrige Hoch bei 1,3851 jedoch noch nicht gelungen. USD/JPY ist in den Bereich der 102er-Marke zurückgefallen (im Tief bei 101,84). Das japanische Verbrauchervertrauen ist im März überraschend auf 37,5 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 40,2 Zähler gerechnet, nach 38,3 Punkten im Februar.
USD/CAD fällt von dem gestrigen Hoch bei 1,1034 nach dem unveränderten Zinsentscheid der Bank of Canada (BoC) zurück und notierte bislang bei 1,0993 im Tief. Die BoC hatte am Mittwoch ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 1,00 Prozent belassen und erklärt, dass Zeitpunkt und Richtung des nächsten Zinsschrittes datenabhängig seien.
Die dovischen Yellen-Kommentare kommen auch Emerging-Markets-Währungen zugute. USD/RUB legt bereits den zweiten Tag in Folge zu und notierte bislang bei 35,8545 im Tief. Aufmerksamkeit gilt den am Nachmittag anstehenden russischen Daten, wie die Einzelhandelsumsätze, Einkommen und Löhne sowie die Arbeitslosenquote im März.
Aus den USA stehen um 14:30 Uhr MESZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 12. April zur Veröffentlichung an. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg auf 316.000, nach 300.000 in der Vorwoche. Um 16:00 Uhr MESZ wird der Philadelphia-Fed-Index für April bekannt gegeben. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg von 9,0 auf 9,5 Punkte.
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