FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit weiterer Schwäche
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt nach dem Treffen der G20-Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer vom Wochenende seine jüngste Talfahrt fort, die am vergangenen Mittwoch nach der US-Zinsanhebung mit der enttäuschten Erwartung, dass die US-Leitzinsen in diesem Jahr stärker als bislang erwartet angehoben werden, begonnen hat. Nach wie vor kalkuliert die Federal Reserve Bank sowohl für 2017 als auch für 2018 mit jeweils drei Zinsanhebungen.
US-Dollar-negativ ist nach dem G20-Treffen die Sorge um die Handelsbeziehungen der USA, nachdem die neue US-Regierung nach heftigem Widerstand ein klares gemeinsames Bekenntnis zu freiem Handel und gegen Marktabschottung verhindert hat. Hinzu kommt, dass das Weiße Haus den Greenback für überbewertet hält.
EUR/USD ist angesichts dessen fester in die neue Handelswoche gestartet, hat mit 1,0777 im Hoch den Sprung über das Freitagshoch bei 1,0782 jedoch nicht geschafft. Die Arbeitskosten in der Eurozone sind im vierten Quartal 2016 um 1,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 1,4 Prozent im dritten Quartal. Bitte beachten Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD hat bei 1,2436 ein Dreiwochenhoch erreicht. Dabei profitiert das Pfund von zuletzt hawkischen Kommentaren von Vertretern der Bank of England (BoE) und der Erwartung, dass der am Dienstag zur Veröffentlichung anstehende BoE-Inflationsreport zeigen dürfte, dass die Inflation in Großbritannien über das zweiprozentige BoE-Inflationsziel steigen dürfte.
Der über Nacht gemeldete britische Rightmove-Hauspreisindex ist im März um 1,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen – der zweistärkste Zuwachs von Februar auf März seit 2007. Im Februar hatte die Teuerung auf Monatssicht bei 2,0 Prozent gelegen. Im Jahresvergleich ergibt sich im März ein Preisanstieg um 2,3 Prozent. Bitte lesen Sie hierzu auch die heutige EUR/GBP-News.
USD/JPY hat zunächst ein Dreiwochentief bei 112,42 erreicht, bevor das Währungspaar die heutigen Verluste mehr als wettmachen konnte. In Japan sind die Börsen heute wegen eines Feiertags geschlossen.
USD/CAD ist fester in die neue Handelswoche gestartet, hat mit 1,3364 im Hoch das Freitagshoch bei 1,3378 jedoch noch nicht überwinden können. Wie die kanadische Statistikbehörde zum Wochenschluss mitteilte, ist der Industrieumsatz in Kanada im Januar mit plus 0,6 Prozent auf 53,8 Milliarden Kanada-Dollar den dritten Monat in Folge gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 2,3 Prozent im Dezember. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CAD-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag lediglich der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) gemeldet. Aufmerksamkeit gilt jedoch auch einer Rede von Chicago-Fed-Präsident Charles Evans in New York. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.