Fundamentale Nachricht
13:13 Uhr, 30.04.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit starkem Wochenauftakt

Während EUR/USD zu Wochenbeginn bislang bei 1,2097 im Tief notierte, wurde GBP/USD zutiefst bei 1,3712 gehandelt. USD/JPY bewegt sich mit zuhöchst 109,33 weiterhin in der Nähe seines Zweieinhalbmonatshochs.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,20930 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,37290 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar notiert im europäischen Handel am Montagvormittag nach dem Kursrücksetzer am Ende der vergangenen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index wieder fester.

Am Freitag hatte der Greenback gemessen am US-Dollar-Index ein Dreieinhalbmonatshoch erreicht, dieses jedoch angesichts des überraschenden Rückgangs der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen unter die Drei-Prozent-Marke nicht halten können. Die am Freitag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten in Form des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal (annualisiert plus 2,3 Prozent) und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan im April (98,8 Punkte) waren stark ausgefallen.

Im Korea-Konflikt scheinen die Zeichen weiter auf Entspannung zu stehen. Im Zuge der Annäherung Nord- und Südkoreas bei dem Treffen der beiden Staatschefs hatte Nordkorea einen Verzicht auf seine Atomwaffen in Aussicht gestellt, wenn die USA einer Nichtangriffsvereinbarung zustimmen sollten.

EUR/USD notierte bislang bei 1,2097 im Tief. Die am Montagvormittag gemeldeten Daten aus Deutschland und der Eurozone konnten den Euro nicht stützen. Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im März real überraschend um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken, während die Geldmenge M3 in der Eurozone im März mit einem Anstieg um lediglich 3,7 Prozent im Jahresvergleich enttäuscht hat. Die Kredite an den privaten Sektor legten im Berichtszeitraum um 3,0 Prozent zu (Konsens plus 2,9 Prozent wie zuletzt). Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

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GBP/USD wurde bislang zutiefst bei 1,3712 gehandelt. „Cable“ sieht sich bei 1,3711, dem Tief vom 1. März 2018, einer starken Unterstützung gegenüber. USD/JPY notiert mit bislang zuhöchst 109,33 weiterhin in der Nähe seines am 27. April 2018 erreichten Zweieinhalbmonatshochs bei 109,54.

USD/CHF notierte bislang bei 0,9891 im Hoch, womit sich das Währungspaar wieder seinem am Freitag bei 0,9920 erreichten frischen 2018er-Hoch nähert. Das am Montagmorgen von der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich gemeldete schweizerische KoF-Konjunkturbarometer ist im April stärker als erwartet auf 105,3 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf lediglich 105,9 Zähler gerechnet, nach 106,0 Punkten im März. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.

USD/NOK schickt sich zu Wochenbeginn an, die Verluste im weiteren Handelsverlauf am Freitag nach Erreichen eines Zweieinhalbmonatshochs bei 8,0290 wieder wettzumachen. Im Hoch wurde das Währungspaar am Montagmorgen bislang bei 7,9847 gehandelt. Die am Morgen aus Norwegen gemeldeten Wirtschaftsdaten sind überraschend stark ausgefallen. So sind die Einzelhandelsumsätze im März um 1,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, während das Lohnwachstum im März bei 6,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum lag. Bitte lesen Sie auch die umfassendere USD/NOK-News.

Aus den USA werden am Nachmittag die persönlichen Einkommen und Ausgaben im März, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im April sowie die sog. schwebenden Hausverkäufe im März gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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