FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit starkem Wochenauftakt
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Der US-Dollar ist im Umfeld sinkender Notierungen an den Aktienmärkten auf breiter Basis fester in die neue Handelswoche gestartet. USD/JPY kletterte nach schwächer als erwartet ausgefallenen japanischen Daten bis bislang 96,86 in der Spitze. So ist das Wachstum des japanischen Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal mit einem Anstieg von nur 0,6 Prozent im Quartalsvergleich schwächer ausgefallen als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Plus von 0,9 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,0 Prozent im ersten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Plus von 2,6 Prozent, nach plus 3,8 Prozent in den drei Monaten bis Ende März. Die japanische Industrieproduktion sank im Juni laut endgültiger Schätzung um 3,1 Prozent, nach einem Anstieg um 1,9 Prozent im Mai.
EUR/USD sackte vom Freitagsschlusskurs bei 1,3342 bislang bis bislang 1,3294 ab. Der Spiegel hatte berichtet, dass die Bundesbank Anfang 2014 mit einem erneuten Schuldenschnitt in Griechenland rechnet. Das griechische Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal 2013 um 4,6 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Dies ist sowohl besser als die Konsensschätzung von minus 5,0 Prozent als auch der Vorquartalswert von minus 5,6 Prozent.
EUR/CHF ist fester in die neue Handelswoche gestartet und erholte sich bislang bis 1,2336 im Hoch. Der Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Jean-Pierre Danthine hatte erneut bekräftigt, dass die EUR/CHF-Wechselkursuntergrenze oberste Priorität hat. Die schweizerischen Einzelhandelsumsätze haben im Juni mit einem Anstieg um 2,3 Prozent im Jahresvergleich positiv überrascht. Analysten hatten auf dieser Basis im Konsens lediglich mit einem Plus von 1,8 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,5 Prozent im Mai.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag nicht zur Veröffentlichung an. Um 20:00 Uhr MESZ wird der US-Haushaltssaldo für Juli gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Überschuss von 90,3 Milliarden US-Dollar, nach einem Plus von 116,5 Milliarden US-Dollar im Juni.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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