FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenstart
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München (GodmodeTrader.de) - EUR/USD notierte trotz Veröffentlichung eines enttäuschenden deutschen ifo-Geschäftsklimaindex bislang bei 1,0835 im Hoch. Wie das ifo-Institut am Montagmorgen mitteilte, fiel der Index im Januar überraschend deutlich auf 107,3 Punkte zurück. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Rückgang auf 108,5 Zähler gerechnet, nach 108,7 Punkten im Dezember.
USD/JPY erreichte bislang 118,14 im Tief. Der über Nacht aus Japan gemeldete Handelsbilanzsaldo stieg im Dezember saisonbereinigt auf 40,0 Milliarden Yen. Analysten hatten im Konsens mit einem doppelt so starken Zuwachs auf 84,2 Milliarden Yen gerechnet, nach einem Handelsbilanzdefizit von 3,3 Milliarden Yen im November.
GBP/USD fällt nach enttäuschenden britischen Daten ebenfalls zurück und notierte bislang bei 1,4230 im Tief. So fiel der von der „Confederation of British Industry“ erhobene CBI-Report „Industrial Trends“ schlechter aus als erwartet. Der Index, die Auftragseingänge von Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe misst, fiel im Januar mit minus 15 Punkten deutlich weiter in den negativen Bereich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf minus zehn Zähler gerechnet, nach minus sieben Punkten im Vormonat Dezember. Der Subindex zu den Exportaufträgen verschlechterte sich von minus 18 auf nun minus 22 Zähler ebenfalls weiter.
AUD/USD fällt zu Wochenbeginn von seinem Freitagshoch bei 0,7045 zurück und notierte bislang bei 0,6965 im Tief. Dabei belastet den Austral-Dollar die eingetrübte Stimmung in der australischen Wirtschaft. So ist über Nacht gemeldet worden, dass der NAB-Geschäftsklimaindex im Dezember von fünf auf drei Punkte gefallen ist. Bitte beachten Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.
USD/RUB hat am Montagmorgen zunächst seine Korrektur vom am 21. Januar 2016 bei 85,9768 erreichten frischen Allzeithoch fortgesetzt und notierte bei 76,5113 im Tief, bevor es zu einer Erholung bis bislang 79,7943 kam. Der Ölpreisverfall hat 2015 in der russischen Wirtschaft deutliche Bremsspuren hinterlassen. So ist das Bruttoinlandsprodukt 2015 um 3,7 Prozent geschrumpft, nachdem die russische Wirtschaft 2014 noch um 0,7 Prozent gewachsen war. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/RUB-News.
Wirtschaftsdaten aus den USA stehen zu Wochenbeginn nicht an. In den Fokus rückt bereits der am Mittwochabend anstehende Zinsentscheid der US-Notenbank. Spekulationen am Markt zufolge ist denkbar, dass diese angesichts der eingetrübten globalen Wachstumsaussichten im Zuge ihres unverändert erwarteten Zinsentscheids moderatere Töne bezüglich des Zinspfads anschlägt.
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Bei 1,00 Euro könnte man auch spekulativ wieder einsteigen, oder.